CHÂTEAU DE LIMASSOL
Burg, die einen Teil der mittelalterlichen Sammlungen des Nationalmuseums von Zypern beherbergt: Münzen, Bronzen, Geschirr...
Die Burg von Limassol (Κάστρο Λεμεσού/Kastro Lemesou, Limassol Castle) ist das wichtigste mittelalterliche Gebäude der Stadt. Dieses riesige Gebäude aus hellem Stein und mit quadratischem Grundriss beherbergt einen Teil der mittelalterlichen Sammlungen des Nationalmuseums von Zypern: Münzen, Grabsteine von fränkischen und venezianischen Adligen, Bronzen, Geschirr, Vasen, Rüstungen der Templer, Töpferwaren, Silberteller aus der byzantinischen Zeit. Im Sommer erweist sich der Besuch als besonders angenehm, da die dicken Mauern die Kühle bewahren. Der Überlieferung nach soll Berengaria von Navarra hier Richard Löwenherz geheiratet haben und am 12. Mai 1191 Königin von England geworden sein. Tatsächlich wurde die Burg ab 1193 von Guy de Lusignan an der Stelle einer frühchristlichen Basilika (4.-7. Jh.) und einer byzantinischen Festung (10.-11. Jh.) errichtet. Später wurde sie von Jacques I. de Lusignan (1334-1398) grundlegend umgebaut. Die Burg wurde durch die Überfälle der Genuesen und Mameluken beschädigt, 1567 von den Venezianern teilweise zerstört und in der frühen osmanischen Zeit (17. Jh.) wieder aufgebaut. Das Ergebnis ist eine recht heterogene Zusammenstellung. Während die heutige Struktur im Wesentlichen osmanisch ist, wurde der Eingang von den Briten erbaut, was an den Initialen VR (Victoria Regina) zu erkennen ist. Die Terrasse bietet einen Panoramablick auf die Kebir-Moschee im Nordosten, die alte Johannisbrotmühle direkt daneben und weiter westlich die Agios-Antonios-Kirche (1870) und die Köprülü-Hacı-İbrahim-Ağa-Moschee (1826).
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Meinungen der Mitglieder zu CHÂTEAU DE LIMASSOL
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