SITE ARCHÉOLOGIQUE DE KOURION
Antiker Stadtstaat von Kourion. Gut ausgestattete Stätte. Theater, Mosaike und eine wunderschöne Umgebung mit dem Meer im Hintergrund.
Diese 70 ha große Stätte (Kourion Archaeological Site, Αρχαιολογικός Χώρος Κουρίου/Archeologikos Choros Kouriou) ist spektakulär: Sie überragt den Strand von Kourion und bietet einen schönen Kontrast zwischen dem Ocker der alten Steine, dem Blau des Meeres und dem umgebenden Grün. Es befindet sich auf britischem Territorium und wird von der Antikenabteilung der Republik Zypern verwaltet. Es beherbergt die Überreste von Kourion, einem der zwölf Stadtstaaten der Insel während des Altertums. Die Stadt, der Vorgänger von Limassol, soll um 675 v. Chr. von griechischen Siedlern aus Argolis (Peloponnes) an einem Ort gegründet worden sein, der seit dem 13. Jahrhundert v. Chr. bewohnt war. Von den Römern wurde sie umgebaut und Curium genannt, durch Erdbeben beschädigt, teilweise wieder aufgebaut und schließlich nach den arabischen Überfällen im 7. Jahrhundert aufgegeben. Jahrhundert von russischen und amerikanischen Konsuln reichlich geplündert wurde, wurde Kourion im 20 . Jahrhundert von Archäologen des British Museum (Großbritannien) und der University of Pennsylvania (USA) ausgegraben. Die Stätte ist gut erschlossen, doch zwei wichtige Elemente (das Stadion und das Heiligtum) liegen außerhalb des Hauptbereichs. Ein Teil der vor Ort gefundenen Objekte ist im Archäologischen Museum von Episkopi ausgestellt.
Theater und Mosaiken. Das antike Theater ist hier das wichtigste Monument. Es wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. errichtet und von den Römern umgebaut, um bis zu 3.500 Zuschauern Platz zu bieten. Das Theater ist von klassischer Architektur und verfügt noch über ein Orchester und ein Auditorium. Im 3. Jahrhundert wurde es in eine Arena umgewandelt, in der Kämpfe von Raubtieren und Gladiatoren stattfanden. Heute findet hier im Juli ein Teil der Aufführungen des Internationalen Festivals für Altgriechisches Theater statt. Östlich des Theaters befinden sich unter einem Vordach die großen, gut erhaltenen Mosaike des "Hauses des Eftolios", eines Freizeit- und Thermalkomplexes, der nach den Erdbeben des 4. Jahrhunderts auf den Ruinen der Villa des reichen griechischen Einwohners Eftolios errichtet wurde. Weiter hinten entdeckt man die Überreste einer Basilika aus dem5. Jahrhundert und der Agora (Markt und zentraler Platz) mit großen öffentlichen Bädern und einem Nymphaeum, einem kleinen, den Nymphen gewidmeten Tempel, in der Nähe. Schließlich befindet sich etwa 100 m nordöstlich der Agora die alte Patriziervilla aus dem 3. Jahrhundert, das sogenannte "Haus der Gladiatoren", das seinen heutigen Namen einem Mosaik verdankt, das zwei Gladiatoren namens Margaritis und Hellenikos beim Kampftraining zeigt.
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