KIRCHE DER PANAGIA CHRYSALINIOTISSA
Der "Jungfrau vom goldenen Leinen" geweihte Kirche, die als älteste griechisch-orthodoxe Kultstätte in der Altstadt gilt.
Diese Kirche (Ιερός Ναός Παναγίας Χρυσαλινιώτισσας/Ieros Naos Panagias Chrysaliniotissas) gilt als die älteste griechisch-orthodoxe Kultstätte in der Altstadt. Sie ist der "Jungfrau vom goldenen Leinen" gewidmet und ihre erste Version war wahrscheinlich eine byzantinische Basilika aus dem 7. oder 8. Jahrhundert. Ihren Namen verdankt sie der Legende, dass an dieser Stelle eine wundersame Ikone der Mutter Gottes zu einer Zeit gefunden wurde, als hier ein Feld mit gelbem Flachs (Linum flavum), auch "goldener Flachs" genannt, wuchs. Auf die ursprüngliche, bescheidene Kirche mit einer Kuppel kamen alle heute noch vorhandenen Elemente hinzu. Um das 10. Jahrhundert herum wurden zwei Kapellen mit Rundbögen im Norden und im Süden angeordnet. Im Jahr 1450 wurden von der byzantinischen Prinzessin Helena Palaiologos, der Ehefrau des zyprischen Königs Johannes II, umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Zwei Narthex im gotischen Stil wurden errichtet: einer im Westen mit Spitzbogengewölben; der andere über der Nordkapelle mit fast abgerundeten Gewölben. Etwa ein Jahrhundert später wurde die Westfassade durch einen Exonarthex mit einer Kuppel verlängert. Im Jahr 1735 wurde die Südkapelle mit zwei kleinen gewölbten Räumen und einer Kolonnade mit gotischen Kapitellen ausgestattet. Im 20. Jahrhundert wurde schließlich die Galerie an der Westfassade eingebaut. Im Inneren sind alle diese aufeinanderfolgenden "Schichten" deutlich zu spüren, mit einem recht begrenzten Raum, der vom ursprünglichen Gebäude übernommen wurde, und Gewölben, deren Ecken fast nie identisch sind.
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