PINACOTHÈQUE MAKARIOS-III

Dieses Museum für Malerei (Πινακοθήκη Ιδρύματος Αρχιεπισκόπου Μακαρίου Γ'/Pinakothiki Technis Idrymatos Archiepiskopou Makariou G, Archbishop Makarios III Foundation Art Galleries) gehört der Makarios-III-Stiftung und grenzt innerhalb des Komplexes des Erzbischöflichen Palastes an das renommierte Byzantinische Museum. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Reiseführers wurde auch dieses Gebäude restauriert und soll im Sommer 2024 wiedereröffnet werden. Die Pinakothek wurde 1982 gegründet und verfügt über eine interessante Sammlung von Werken, die 1963 von Erzbischof Makarios III. erworben wurde. Die europäische Malerei des ¹⁶. bis 19. Jahrhunderts ist mit zahlreichen (oft anonymen) Gemälden der italienischen, flämischen und französischen Schule gut vertreten. Zu den wichtigsten Stücken gehören Das Opfer Noahs nach der Sintflut (¹⁷. Jh.) von Nicolas Poussin, ein Satyr (¹⁹. Jh.) von Jean-Auguste-Dominique Ingres, ein Porträt Johannes des Täufers (¹⁶. Jh.) von Caravaggio und Christus vom Kreuz (¹⁶. Jh.) von Sebastiano del Piombo. Die neue Museographie soll auch zwei Stiche von Claude Gellée, genannt Le Lorrain (1600-1682), eine Studie von Géricault aus dem Jahr 1817 für das Floß der Medusa sowie ein Gemälde mit der Signatur "E. D." und Eugène Delacroix zugeschrieben: Der Graf von Palagiano in griechischer Tracht (1885). Unter den zypriotischen und griechischen Werken hofft man, Gemälde von Nikos Khatzikyriakos-Ghikas (1906-1994) und Adamantios Diamantis (1900-1994) zu finden.