MONASTÈRE SOURP MAGAR
Das mittelalterliche Kloster, das heute eine Ruine ist, war einst die wichtigste armenisch-katholische Kultstätte Zyperns. Sehr schöne Anlage.
Das heute verfallene armenisch-katholische Kloster St. Markus (Sourp Magar Manastırı, Μοναστήρι του Σουρπ Μαγκάρ/Monastiri tou Sourp Magar, Սուրբ Մակարի Վանք/Surb Makari Vank') stammt aus dem Mittelalter. Umgeben von Wäldern und isoliert auf 515 m Höhe wurde es um das Jahr 1000 von koptisch-katholischen Asketen aus Palästina gegründet und stand ab 1425 unter der Herrschaft des armenisch-katholischen Bistums von Zypern. Die Kirche beherbergte bedeutende Manuskripte und eine wundertätige Ikone des Heiligen Markarius von Alexandria und wurde zur wichtigsten Station für armenische Pilger auf ihrem Weg ins Heilige Land. Die Osmanen befreiten den Komplex 1642 von Steuern, doch 1734 wurde er wieder aufgegeben. Kurz darauf wurde er wieder aufgebaut und beherbergte nur eine kleine Gemeinschaft von Mönchen, bevor er Ende des 19. In den 1920er Jahren diente es kurzzeitig als Zufluchtsort für Überlebende des armenischen Völkermords und später als Ferienlager für die Waisenkinder der Gemeinschaft. Der Komplex wurde von der türkischen Armee nach der Invasion 1974 teilweise zerstört und bildet nun ein großes, unregelmäßiges Rechteck, das aus Nebengebäuden besteht, von denen oft nur noch die Mauern stehen. Im Norden sind noch die Zellen der Mönche mit ihren gotischen Türen und Fenstern (15. Jahrhundert) erhalten. Im Nordosten befinden sich die Überreste von zwei Kapellen, die eine Zeit lang zu einer größeren, heute nicht mehr existierenden Kirche gehörten: Die größere stammt aus dem Jahr 1814, die kleinere wahrscheinlich aus dem 11. An der Südseite befinden sich Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, die 2005 restauriert wurden.
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Meinungen der Mitglieder zu MONASTÈRE SOURP MAGAR
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