DORF UND INSELCHEN LIMNITIS

Das Küstendorf Yeşilırmak (griechisch Λιμνίτης/Limnitis) ist die letzte Ortschaft westlich der Bucht von Morfou. Es liegt in der Region Tylliria und ist auch der letzte Ort in der nördlichen Zone vor dem Grenzübergang Kato Pyrgos, 4 km westlich. Der Ort wird vom Fluss Limnitis durchflossen, der im Troodos-Gebirge entspringt, und wird seit dem ¹⁹. Jahrhundert fast ausschließlich von türkischen Zyprioten bewohnt (heute etwa 300 Einwohner). Hier gibt es einen kleinen Fischerhafen mit Fischrestaurants, das Hotel Vouni King und einen Kieselstrand. Wenn man den Karrenweg nimmt, der im Nordwesten den Hügel hinaufsteigt, steht man nach 2 km vor einer 150 m langen, 105 m breiten und 30 m hohen Felseninsel. Der sogenannte "Limnitis-Felsen" (Yeşilırmak Kayalığı, Πέτρα του Λιμνίτη/Petra tou Limniti) erinnert an den berühmten "Aphrodite-Felsen" in der Gegend von Paphos. Er liegt nur 80 m von der Küste entfernt, ist jedoch aufgrund der Strömung und der hohen Wellen nur sehr schwer schwimmend zu erreichen. Die Wanderung hierher bietet jedoch schöne Landschaften, ohne dass es in der Umgebung irgendwelche Bauwerke gibt. Das Inselchen Limnitis war einer der ersten von Menschen bewohnten Orte auf Zypern. Vor Ort entdeckten schwedische Archäologen zwischen 1927 und 1930 die Spuren eines Fischerdorfes, das zwischen 7000 und 5300 v. Chr. besiedelt war. Heute ist es ein wichtiges Nistgebiet für die Sturmmöwe (Larus michahellis).