KAP ST. ANDREAS
Östlichster Punkt der Insel. Wunderschöne Ausblicke auf den Klidischen Archipel, das Levatin-Becken und nachts auf die syrische Küste.
Dieser Felsvorsprung (Apostolos Andrea Burnu, Ακρωτήριο Αποστόλου Ανδρέα/Akrotirio Apostolou Andrea) ist der östlichste Punkt der Insel. Der Zugang erfolgt vom Kloster Apostolos Andreas aus über einen schlecht ausgebauten Karrenweg, an dem Esel um Karotten und Wasser betteln. Bei der Ankunft genießt man eine wunderschöne Umgebung mit einem grandiosen Blick auf das Levantinische Becken. Nachts sieht man die Lichter der 107 km entfernten syrischen Stadt Latakia. Das Kap wurde nach dem Apostel Christi, dem heiligen Andreas, benannt, der der örtlichen Legende nach auf dem Rückweg nach Palästina hier gestrandet sein soll. Seit der Invasion im Jahr 1974 wird es auf Türkisch auch "Kap des Sieges" (Zafer Burnu) genannt. Der Ort wurde vor etwa 8000 Jahren von Menschen besiedelt. Bei Ausgrabungen vor Ort durch ein Team des CNRS in den Jahren 1970-1973 wurden kreisförmige Behausungen eines Fischerstammes freigelegt, die denen der neolithischen Stätte von Chirokitia in der Region Larnaka ähnelten. Leider verschwand all dies im Jahr 2005, als die türkische Armee an dieser Stelle ein Vorgebirge und Flaggenmasten errichtete, auf denen die Farben der Türkei und der selbsternannten Tukkenrepublik Nordzypern wehten. Hinter der Landzunge befindet sich ein verlassenes Haus der Küstenwache. Das Kap selbst erstreckt sich über 1200 m mit einer Kette von acht kleinen Felseninseln. Die als "die Schlüssel" (griechisch Klides/Κλείδες) bezeichnete Inselgruppe ist ein wichtiger Nistplatz für eine bedrohte Seevogelart, die Audouin-Möwe (Ichthyaetus audouinii).
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Meinungen der Mitglieder zu KAP ST. ANDREAS
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