LES ROMEIROS (GROUPES DE PÈLERINS)
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Pilger wandern eine Woche lang über die Insel und betreten dabei alle Kapellen.
Die romeiros sind Pilgergruppen auf São Miguel, die in der Fastenzeit eine Woche lang über die Insel wandern und dabei an allen Kapellen vorbeikommen, deren Verehrung mit der Jungfrau Maria verbunden ist.
Heute machen sie auch an den anderen katholischen Gebäuden auf ihrem Weg Halt. Sie singen und beten die ganze Zeit, laufen fast 200 km barfuß: Eine mystische Inbrunst wohnt in ihnen.
Einige von ihnen ernähren sich nur von Brot und Wasser. Sie sind gleich gekleidet, tragen ein um den Hals gebundenes Taschentuch, einen Stab in der einen Hand, den Rosenkranz oder den Rosenkranz in der anderen, einen Schal über der Schulter, um vor Regen oder Wind zu schützen, und die Cevadeira, eine Art Tasche, die auf dem Rücken befestigt ist und in der man das Nötigste für die Reise verstaut. Ihr Gesang, das Ave Maria, ist zutiefst traurig und melancholisch.
Obwohl sie alle gleich gekleidet und in zwei geraden Reihen aufgestellt sind, lässt sich dennoch eine gewisse Hierarchie erkennen: Der Brudermeister ist der Anführer; der encomendador sammelt die Gebetsanliegen der Gläubigen in der Gruppe und die Führer leiten die Brüder auf den Straßen.
Diese "Feste" haben ihren Ursprung wahrscheinlich in Naturkatastrophen, die auf der Insel im 16.Jahrhundert immer wieder vorkamen. Es handelt sich um eine durchaus volkstümliche Veranstaltung, aber es ist kein reines Vergnügen: Es ist nicht erlaubt, zu trinken, zu rauchen oder auf der Strecke aufzugeben!
Nur Männer bilden diese Gruppen (jedes Jahr etwa 20, die aus 20 bis 100 Brüdern bestehen), aber früher gab es wahrscheinlich auch Frauen.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Meinungen der Mitglieder zu LES ROMEIROS (GROUPES DE PÈLERINS)
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