SAMBURU NATIONAL RESERVE

Das Samburu-Nationalreservat ist einer der schönsten Parks in Kenia. Er liegt in Zentralkenia und grenzt an den Fluss Ewaso Ng'iro, der von majestätischen Doum-Palmen umgeben ist. Das Klima ist halbtrocken, was sich positiv auf das Buschwerk und die Schirmakazien auswirkt. Die Schönheit der Landschaft ist einzigartig und reicht von bergigen Gebieten (die Berge Koitogor und Ololokwe überragen das Reservat) bis hin zu trockenen Ebenen. Mit einer Fläche von 165 km² und einer Höhe von 800 bis 1230 m über dem Meeresspiegel grenzt Samburu an die Reservate Buffalo Springs und Shaba. Der am häufigsten benutzte Eingang befindet sich bei Archer's Post. Entlang des Flusses befinden sich die meisten Camps und Lodges, in denen die Tiere zum Trinken kommen. Elefanten sind hier in großer Zahl anzutreffen. Es gibt auch einige Arten, die nur in dieser Region vorkommen: Waller-Gazellen, Beïsa-Oryx, Grevy-Zebras, Netzgiraffen und Somali-Strauße. Auch Raubkatzen gehören zu den möglichen Begegnungen. Im Fluss Ewaso Ng'iro leben zahlreiche Nilkrokodile. Auch für Ornithologen ist mit über 450 registrierten Arten etwas dabei. Samburu war eines der beiden Gebiete, in denen die Umweltschützer George und Joy Adamson "Elsa, die Löwin" (1956-1961) aufzogen und ihr "das Leben in der Savanne" beibrachten, bevor sie sie wieder in die Freiheit entließen. Die Geschichte wurde durch ein erfolgreiches Buch und den Film Born Free bekannt. In der Region lebt ein farbenfroher und traditionsreicher Stamm, die Samburus, ein nomadisches Viehzüchtervolk, das eng mit den Maasai verwandt ist.