IZOLANA - HOUSE OF THE SEA
Kleines Museum, das dem Fischfang und der Beziehung zwischen der Stadt Izola und dem Meer gewidmet ist. Die Dauerausstellung wurde in letzter Zeit stark überarbeitet. Man erfährt viel und der vorgeschlagene Rundgang ist sehr kohärent. Zunächst betritt man einen ersten Raum, der uns an Szenen aus dem Alltag nach dem Zweiten Weltkrieg in Izola teilhaben lässt, wo das Meer bereits allgegenwärtig ist. Der Kasten über die notwendige Verwendung von slowenischem Holz beim Bau der jugoslawischen Schiffe ist sehr gut umgesetzt. Im Obergeschoss widmet sich ein Raum dem Werk und Erbe des italienischen Geografen Pietro Coppo, der für die erste Karte der istrischen Halbinsel Anfang des 16. Jahrhunderts sowie für einen verwirrenden Versuch, die Welt in ihrer Gesamtheit kartografisch darzustellen, verantwortlich war. Andere Räume beschäftigen sich mit der Entwicklung einer lokalen istrischen Identität: mit der Rolle der Fischkonserve und des Unternehmens Delamaris in der regionalen Wirtschaft, aber auch mit der Inbetriebnahme der berühmten Parenzana-Eisenbahnstrecke, die im 19. Jahrhundert eine wichtige Handelsroute in Mitteleuropa eröffnete. Sehr gut konzipierte pädagogische Workshops säumen den gesamten Rundgang: Herstellung von Seemannsknoten, Simulator eines Fischerbootes, in dem man sich niederlassen kann... Dieses Museum ist einen Umweg wert, da es sehr gut dokumentiert ist und einen sehr guten Ausgangspunkt für die Erkundung der Seestadt Izola bietet, die weniger berühmt ist als ihre Nachbarstädte.
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Meinungen der Mitglieder zu IZOLANA - HOUSE OF THE SEA
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