THAILAND-BURMA RAILWAY CENTRE

Dieses moderne Museum neben dem Kriegsfriedhof wurde auf Initiative eines Australiers gegründet, der die japanischen Arbeitslager überlebt hatte. Es zeigt die Geschichte des Baus der Siam-Burma-Eisenbahn, auch Death Railway genannt, die ab 1943 traurige Berühmtheit erlangte. Diese Einrichtung bildet das Gegenstück zum Jeath Museum. Dieses Museum, das sich direkt neben dem Kriegsgefangenenfriedhof (POWs) im Stadtzentrum befindet, konnte nur durch lange und methodische Dokumentationsrecherchen eingerichtet werden. Seine Einrichtung war in erster Linie für die Überlebenden und das Gedenken an die Opfer bestimmt. Hier wird die Geschichte der von den Japanern in Asien entfesselten Militäroperationen mit viel Liebe zum Detail dargestellt. Man erfährt, dass die damalige thailändische Regierung im Januar 1942 einen Kooperationsvertrag mit Japan unterzeichnet und den Alliierten sogar den Krieg erklärt hatte Natürlich erklärt der größte Teil das grausame Schicksal dieser Zehntausenden von Männern (Australier, Engländer, Holländer und Amerikaner, aber auch Malaien, Inder, Thais und Chinesen!), die während der siebzehn Monate (statt der ursprünglich geplanten drei Jahre!), die der Bau dieser strategisch wichtigen Eisenbahnstrecke zwischen 1943 und 1944 dauerte, unter grausamen Bedingungen starben. Die ausgestellten Modelle sind bemerkenswert und die erläuternden Texte vermitteln einen guten Eindruck davon, wie die Dinge abgelaufen sind. Für den Besuch sollte man mindestens eine gute Stunde einplanen.