NATIONALPARK TLEMCEN

Der 1993 unter Schutz gestellte Park ist einer der jüngsten in Algerien. Er schützt wichtige archäologische Überreste und bemerkenswerte Orte in der Region Tlemcen: die Ruinen von Mansourah, die Moschee von Sidi Boumedienne, die Wasserfälle und Klippen von El-Ourit, die Höhlen von Beni Add, die Wälder von Ifri und Zariffet sowie Aïn Fezza.

Etwa 12 km von Tlemcen entfernt, auf der Straße nach Sidi-Bel-Abbès, in einer eminent bukolischen Umgebung :

Das Wadi Meffrouch und der Wasserfall von El-Ourit. Ein episodisch unterirdisch fließender Fluss hat eine tiefe Schlucht zwischen hohen, rötlich schimmernden Klippen gegraben. Der Bau eines Staudamms führte leider dazu, dass die berühmten sieben Wasserfälle von El-Ourit, die in der Literatur von Tlemcénien oft erwähnt werden, verschwanden. Trotz des Staudamms gibt es jedoch immer noch einen angenehmen kleinen See mit magisch tiefblauem Wasser, durch den der mittlerweile künstlich angelegte Wasserfall von El-Ourit fließt. Direkt oberhalb im Hügel können Sie eine kleine Metallbrücke sehen, die von Gustave Eiffel gebaut wurde.

Die Höhlen von Beni Add in Aïn Fezza. Geöffnet von 9:00 bis 19:30 Uhr, außer sonntags. Eintritt: 100 DA. Nicht zu verwechseln mit den Wunderhöhlen von Jijel, sind diese Höhlen dennoch ein Juwel der Natur, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Sie wurden vor 150 Millionen Jahren geformt und in den Kalkstein des Tlemcen-Massivs in eine tiefe Galerie und eine Reihe von Räumen mit fantastischen Stalaktiten und Stalagmiten gemeißelt, wobei das Ganze für die Besichtigung eingerichtet wurde (rechnen Sie mit 1 Stunde).