Das prächtige Rila-Kloster im Herzen des Rila-Gebirges ist das berühmteste und größte Kloster Bulgariens. Seit 1961 ist es ein Nationalmuseum und wurde 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Das Kloster wurde im ¹⁰. Jahrhundert von Ivan Rilski und seinen Anhängern gegründet und 1335 um 3 km an seinen heutigen Standort verlegt. Anfang des ¹⁵. Jahrhunderts wurde es von Invasoren geplündert und 1469 mit Spenden der russisch-orthodoxen Kirche restauriert. Im Jahr 1833 zerstörte ein Feuer die meisten Gebäude. Die heutigen Gebäude stammen größtenteils aus dem ¹⁹. Jahrhundert, mit Ausnahme des Hrelio-Turms (1335). Als Symbol und Nationalschatz wurde das Kloster mithilfe von Spenden bulgarischer Familien wieder aufgebaut. An seinem Wiederaufbau waren viele bekannte Künstler beteiligt, darunter Pavel Ivanovich, Alexii Riletz und Meister Rilenko. Die Wandmalereien und Ikonen sind das Werk der besten Schulen (Samokov und Bansko).

Im Laufe seiner Geschichte war das Rila-Kloster ein wichtiges kulturelles Zentrum, insbesondere als die Orthodoxie von den Osmanen bedroht wurde. Im Schutz der Berge fanden hier die einflussreichsten Geistlichen und die bedeutendsten Autoren der bulgarischen Literatur Zuflucht. Rila war bereits im ¹⁵. Jahrhundert eine literarische Referenz. Seine Bibliothek umfasst 32.000 Werke, darunter 9.000 handgeschriebene antike Bücher und 250 Manuskripte aus dem ¹¹. bis ¹⁹. Jahrhundert. Ein Dutzend Mönche (von den insgesamt 300 Mönchen der Gemeinschaft) leben in diesem Kloster, das zu den meistbesuchten Orten Bulgariens gehört.

Die Nebengebäude. An den Seiten können auch die Gebäude besichtigt werden, die zum täglichen Gemeinschaftsleben des Klosters gehören, darunter die alten Küchen mit ihren riesigen Kesseln.

Kirche der Mariä Himmelfahrt. Diese wunderschöne, in der Mitte des Hofes gelegene Kirche im griechischen Stil wurde 1837 erbaut und ist eine Kopie einer Kirche, die sich auf dem Berg Athos befindet.

Kirchliches und historisches Museum. Täglich von 8:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Eintritt 8 Leva. Fotografieren im Museum verboten. Am Ende des Klosterhofes. Wunderschöne Ikonen.

Hrielo-Turm. Das einzige Gebäude aus dem Mittelalter (1335). Es war üblich, dass sich die Mönche bei Gefahr in diesen Turm flüchteten.

Selbstverständlich sollten Sie sich an die Regeln halten, die auf dem Klostergelände gelten / korrekte Kleidung, Ruhe, respektvolles Verhalten in der Kirche usw.

Es besteht die Möglichkeit, unter einfachen Bedingungen im Kloster zu übernachten (Essen in der nahegelegenen Herberge), siehe Kontakt auf der Website.