RAPHANA
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Sehenswerte archäologische Stätte wegen der Überreste der in den Fels gehauenen Gräber, von denen einige mit Fresken geschmückt sind, und der neolithischen Häuser
Obwohl Organisationen wie das Abila Archaeological Project archäologische Ausgrabungen organisieren, gibt es heute kaum etwas zu sehen. Das liegt daran, dass das Archäologenteam bislang nur wenige Gebäude freigelegt hat und es an Erklärungen mangelt. Interessierte werden den Besuch dennoch genießen, alle anderen können weitergehen. Rund um die Quelle von Ain Quwayliba wurden bei den Ausgrabungen unter anderem Elemente eines Theaters, eines Aquädukts, einer Straße, Gräber, Tore und andere Elemente der griechisch-römischen Stadt entdeckt, wie Tempel für Athena, Herakles und Tyche, ein Nymphäum sowie die Überreste einer byzantinischen Basilika und sogar einer Moschee. Bemerkenswert sind die Überreste von in den Fels gehauenen Gräbern, von denen einige mit wunderschönen Fresken verziert sind. Es wurden auch Häuser aus der Jungsteinzeit entdeckt, die auf eine sehr frühe Besiedlung des Ortes hinweisen. Daraus lässt sich schließen, dass Raphana/Abila von 4000 v. Chr. bis zur arabischen Eroberung besiedelt war. Zeitgenössische Berichte von Historikern und Militärs aus der römischen Zeit berichten von der Eroberung der Stadt durch General Pompeius im Jahr 63. Sie erlangte ihre Unabhängigkeit und entwickelte sich unter byzantinischer Herrschaft weiter. Wie viele andere römische Städte wurde sie später entweder unter dem Einfluss der persischen Invasionen oder aufgrund des Erdbebens von 633 verlassen. Die Umayyaden ließen sich dort kurzzeitig bis zum Erdbeben von 749 nieder. Abila bewahrt auch heute noch seine Geheimnisse, da die Stadt bisher nur wenig ausgegraben wurde.
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