FORODHANI GARDENS

Die Forodhani-Gärten an der Strandpromenade von Stone Town vor dem alten Fort sind ein Muss. Tagsüber und nachts Treffpunkt der Einheimischen, ist es ein belebter Ort mit Bänken unter den Bäumen, auf denen Freundesgruppen plaudern, und Kinderspielen (der Park ist nur abends geöffnet und kostet ein paar tausend Schilling). Dies ist die Zeit der romantischen und familiären Begegnungen für die Einheimischen, ein sehr authentischer Moment, der von fahrenden Fotografen festgehalten wird.

Die Show bei Sonnenuntergang. Seit zwei Jahren ist die Strandpromenade von Forodhani bei Sonnenuntergang zu einer wahren Showbühne geworden, ähnlich wie die Ramblas in Barcelona oder der Vieux Port in Marseille. Jeden Abend finden Straßentheater statt, angefangen bei Tänzern, die ihre Lautsprecher im Park abstellen, um ihre Schritte aneinanderzureihen, den Maasai, die sehr hohe Sprünge machen und singen, aber kein Geld verlangen, sondern nur aus Stolz auf ihre Kultur und um sich selbst zu finden. Diejenigen, die die Massen anziehen, sind jedoch die Hafentaucher (die Erwachsenen in der Mitte der Uferpromenade), die verkleidet und mit Schildern ins Wasser springen - echte Stars in den sozialen Netzwerken.

Der Nachtmarkt. Eine Vielzahl von Ständen wird am Abend in einem Lichthof ausgebreitet. Die Atmosphäre ist freundlich, man sitzt mit seinem Plastikteller auf dem Schoß auf der Hafenmauer, um einen herum bettelnde Katzen, die nicht aggressiv sind. Samosas, Kebab, Shawarma und lokale "Pizzen" werden hier ebenso angeboten wie Meeresfrüchte und Fleischspieße. Während Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte strengstens verboten sind, können Samosas ebenso gegessen werden wie "Shawarma" (eigentlich ein mit Fett gefüllter Kebab), "Pizza" (eigentlich Brickblätter) und vorbereitete Swahili-Gerichte. Fragen Sie nach dem Preis, bevor Sie bestellen, und bevorzugen Sie Stände, an denen die Einheimischen Schlange stehen. Sie können Ihre Mahlzeit mit einem Spice Coffee, einem Gewürzkaffee, beenden, um Ihre Verdauung in Ruhe zu fördern.

Warnung. Achten Sie auf Taschendiebe in der dicht gedrängten Menschenmenge, die Sprünge beobachten oder ein Gericht bestellen. Vorsicht bei der Essensauswahl: Viele Touristen holen sich schwere Lebensmittelvergiftungen von dem hier verkauften Fisch und den Meeresfrüchten, die unter miserablen hygienischen Bedingungen aufbewahrt werden. Die tagelang gestapelten Spieße werden mit Ammoniak besprüht, um Bakterien abzutöten, und dann wieder auf den Stand gelegt - wirklich nicht anfassen! Jeder örtliche Reiseführer wird Ihnen das bestätigen. Außerdem verlangen die Verkäufer das Doppelte der üblichen Preise.