Spanien ist ein beliebtes Reiseziel für viele Reisende. Ein Land, in dem es zwar jahreszeitliche Kontraste gibt, das Klima aber das ganze Jahr über mild ist. Ein Land mit einer reichen Gastronomie und mit Städten, die so viel zu bieten haben, sowohl in Bezug auf das Kulturerbe als auch auf kulturelle Aktivitäten. In Spanien gehört das Eisenbahnnetz zu den besten der Welt. Eine TGV-Linie führt übrigens durch nicht weniger als 6 außergewöhnliche Städte, jede mit ihrer eigenen Atmosphäre und ihren Besonderheiten. Von Katalonien bis Aragonien, mit der pulsierenden spanischen Hauptstadt als Endpunkt, hier sind alle guten Gründe, sich auf eine Zugreise zu begeben, die Sie über die Pyrenäen hinweg nicht so schnell vergessen werden.
1. In Katalonien: Entdecken Sie Figueres und Girona an der Costa Brava
Die Zugreise beginnt in zwei der bezauberndsten Städte an der Costa Brava: Figueres und Girona. In Figueres, der Geburtsstadt des großen Salvador Dalí, hat man tiefe katalanische Wurzeln. Man beginnt damit, den künstlerischen Werdegang dieses Genies des Surrealismus zu umarmen, indem man das Theatermuseum besucht, das auf den Überresten des ehemaligen Stadttheaters der Stadt errichtet wurde. Die Architektur der Hauptstadt des Empordà ist faszinierend, mit mittelalterlichen Nuggets, Jugendstil und neoklassischen Gebäuden auf beiden Seiten. Nach einem Spaziergang auf der Rambla, einem Einkaufsbummel durch die Innenstadt und der Besichtigung der schönen Kirche Sant Pere geht es weiter zum Castell de San Ferran, wo Sie eine Führung durch die größte Festung Europas erhalten. Ein Halt in Figueres bietet eine ideale Ausgangslage fürWeintourismus in der Region Empordà. Diese wird sogar von einer Weinstraße durchzogen. Mehr denn je eines der 10 Dinge, die man in Figueres getan haben muss.
Die nächste Station ist Girona, die Stadt, in der die Erfolgsserie Game of Thrones gedreht wurde. Ein Muss in Girona ist es, sich in den kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt zu verlieren und das jüdische Viertel zu entdecken. Girona hat römische Wurzeln und vermischt verschiedene Stile, natürlich mit römischer Architektur, aber auch mit mittelalterlichen, gotischen und modernistischen Elementen. Die Kathedrale Santa Maria ist ein Juwel, ebenso wie die alten arabischen Bäder und die alten Stadtmauern. Die Spaziergänge in der Stadt scheinen endlos zu sein. Man kann den Aufenthalt mit einem Spaziergang durch die Jardins de la Francesa vervollständigen, die Natur und alte Steine miteinander verbinden. Dann am Riu Onyar entlang, über die Eiffel-Brücke und die bunten Fassaden von Girona bestaunen. Wir lieben den Unabhängigkeitsplatz mit seinen Restaurantterrassen und sind immer begeistert von der Idee,auf der Rambla de la Llibertat shoppen zu gehen oder einenAperitif zu trinken. Kurz gesagt, man geht immer zufrieden nach Hause, weil man eine der interessantesten Städte an der Costa Brava besucht hat.
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2. ... dann Barcelona und Tarragona
Wie kann man über die Costa Brava sprechen, ohne Barcelona zu erwähnen? Die katalanische Stadt ist aufgrund ihrer Dynamik, ihres pulsierenden Nachtlebens, ihrer kulturellen Aktivitäten und ihrer modernistischen Architektur zweifellos eine der beliebtesten europäischen Städte bei Reisenden. Diese nächste Etappe der TGV-Reise verbindet Traditionelles und Zeitgenössisches perfekt miteinander, sowohl in der Kultur als auch in der Gastronomie, der Mode und dem allgemeinen Geschäftsangebot. Ein weiteres Genie, Antonio Gaudí, hat hier ein weltweit einzigartiges architektonisches Erbe hinterlassen, mit Schlüsselorten wie der Sagrada Familia, dem Parc Güell und der Casa Batlló. Unumgängliche Besichtigungen in Barcelona. Ein Aufenthalt führt zwangsläufig durch sein Viertel Barri Gòtic, den ältesten Teil der Stadt, aber auch durch seine legendäre Rambla, den Markt La Boqueria und La Barceloneta. Letzteres ist das Strandviertel der katalanischen Hauptstadt und vereint alle Zutaten, um eine angenehme Zeit zu verbringen, mit Strand, Unterhaltung und einem geselligen Geist nach Wunsch.
Wir steigen wieder in den Zug und fahren nach Tarragona an der Costa Dorada. Wir gehen durch das Tor an der Via de l'Imperi Roma und machen einen gemütlichen Spaziergang durch die engen, bunten Gassen. In vielen Bars kann man sich auf der Terrasse niederlassen und eine Erfrischung zu sich nehmen. Später können Sie bei einem Spaziergang entlang der Rambla über den Balkon des Mittelmeers gehen und so einen unvergesslichen Blick auf die Strandpromenade genießen. Für Strandliebhaber ist der Strand El Miracle ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Durchreisende, die die Sonnenstrahlen genießen möchten. Tarragona zeichnet sich durch sein reiches Kulturerbe aus, mit einer antiken Nekropole und einem außergewöhnlichen römischen archäologischen Ensemble. Das römische Forum, der Praetoriumsturm und das Amphitheater mit Blick auf das Meer sollten Sie sich auf jeden Fall ansehen! Bei einem Besuch in Tarragona zu Sankt Jordi (23. April), Sankt Magí (19. August), Sankt Thekla (11.-24. September) oder zum Concurso de Castells, der alle zwei Jahre stattfindet und dessen nächster Termin für 2024 angesetzt ist, haben Reisende die Gelegenheit, eine Tradition zu entdecken, die in der Stadt besonders tief verwurzelt ist. Zur Erinnerung: Diese Menschentürme wurden von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Tarragona steht für mediterranen Charme und Nervenkitzel.
3. Gehen Sie nach Aragonien und besuchen Sie die Hauptstadt Saragossa
Nach Katalonien führt der Zug die Besucher in eine andere spanische Region, nach Aragonien. Dort lernen sie die Hauptstadt Zaragoza kennen, eine weitere Stadt mit einem großen architektonischen und historischen Erbe. Was die Gebäude betrifft, so vermischen sich in der Stadt Stile und Epochen, wobei das Erbe aus verschiedenen Kulturen stammt. Die Basilika Notre-Dame-du-Pilier, das Symbol der Stadt, ist ein barockes Wunderwerk. Sie beherbergt herrliche Fresken von Francisco de Goya und die Virgen del Pilar, die Schutzpatronin der Stadt. Weitere sehenswerte Gebäude sind der Aljafería-Palast, das einzige hispanische islamische Bauwerk aus der Taifa-Periode, die Kathedrale San Salvador de Zaragoza, die Überreste der römischen Stadtmauer oder die Steinbrücke. Übrigens kann man in Zaragoza bei einem Spaziergang entlang des Ebro gleich mehrere Prachtstücke der Stadt genießen.
Kurz vor der Mittagszeit, und es gibt mehrere erstklassige Adressen in Zaragoza, nutzt man die Wermutstunde, um dieses Getränk zu probieren, das himmlisch zu Tapas passt. Die Tapas sind eine tief verwurzelte gastronomische Tradition in der Hauptstadt Aragoniens und werden jedes Jahr im November in einem Wettbewerb ausgezeichnet. Der beliebteste Ort für Tapas ist das Tubo-Viertel, wo es in den labyrinthartigen Straßen viele Bars gibt, die verschiedene Spezialitäten anbieten. Die Atmosphäre ist besonders am Ende des Tages lebhaft. Man kann auch an gastronomischen Führungen in Zaragoza teilnehmen. Eine Stadt in Spanien, in der man viel zu sehen bekommt und seinen Gaumen verwöhnt. Feinschmecker aufgepasst!
4. ... und enden Sie in Madrid!
Kosmopolitisch, aufgeschlossen und rund um die Uhr voller Leben - die spanische Hauptstadt ist die letzte Station dieser Zugreise. Madrid fasziniert auf allen Ebenen. Durch die Schönheit ihrer Bauwerke, wie die rund um den quirligen Plaza Mayor, aber auch die Stierkampfarena Las Ventas, den Cybele-Palast, die Almudena-Kathedrale, den Königspalast und den Debod-Tempel mit seinen 2200 Jahre alten ägyptischen Überresten. In Madrid muss man einfach durch die Straßen der Stadtviertel schlendern. Im Salamanca-Viertel kann man shoppen gehen oder im Chueca-Viertel nach Einbruch der Dunkelheit etwas trinken, Tapas essen und tanzen gehen.
Das kulturelle Angebot in der spanischen Hauptstadt ist dicht. Es ist unmöglich, einen Moment in einem Tablao zu verpassen, um sich eine Flamenco-Show anzusehen. Das Teatro Real auf dem Plaza de Oriente hat eine der besten Akustiken Europas, um eine Oper zu sehen. Es gibt auch eine Reihe von Museen, die Sie besuchen können. Es gibt prestigeträchtige wie den Prado und das Thyssen Bornemisza Museum, aber auch intimere wie das Sorolla-Museum. Es befindet sich im letzten Haus, das der Maler Joaquín Sorolla bewohnte, und zeigt Objekte, die der Künstler im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Außerdem sollte man sich das neue Museum, die Galerie der Königlichen Sammlungen, nicht entgehen lassen. Im Königspalast gelegen, können Reisende hier Gemälde, Skulpturen, Wandteppiche und viele andere Kunstgegenstände entdecken, die den künstlerischen Geschmack der Protagonisten des spanischen Königshauses offenbaren.
In Madrid ist es immer beliebt, sich ins Grüne zu begeben, um die Batterien wieder aufzuladen. Ein Muss ist der Retiro-Park mit seinen Statuen, Wasserflächen und bemerkenswerten Gebäuden oder der Königliche Botanische Garten mit seiner Vielfalt an Pflanzenarten.
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