LES MURAILLES : ENCEINTES ET PORTES

Die Stadtmauern und -tore lohnen einen kleinen Inspektionsgang: Das Ganze ist gut erhalten und das ist nicht so häufig der Fall. Für einen schnellen Rundgang sollten Sie etwa eine Stunde einplanen.

Die Stadtmauern stammen aus der Römerzeit (mit Ausnahme der byzantinischen Außenmauer), wurden aber mehrfach befestigt und erhöht. Nicaea hatte vier Haupttore und zwölf Nebentore bei einer Mauerlänge von etwa 5.000 Metern. Das Westtor, das Tor zum See, ist vollständig verschwunden. Sie können den Rundgang am Lefke-Tor beginnen, das sich am östlichen Ende der Kılıçaslan Caddesi befindet. Es besteht aus drei separaten Toren. Ein Stück weiter auf der Außenseite bestehen noch ein Aquädukt aus dem 6. Jahrhundert und einige Grabmäler, darunter das von Candarlı Halil Hayrettin Paşa (Ende des 14. Jahrhunderts). Gehen Sie wieder durch das Lefke-Tor und biegen Sie links ab, entlang der Stadtmauer bis zum Yenişehir-Tor (Südtor). Auf halber Strecke kommen Sie an den Ruinen der Koimesis-Kirche (8. Jahrhundert) vorbei. Es ist kaum noch etwas von ihr übrig, aber hier wurde der byzantinische Kaiser Theodoros Lascaris begraben, der seinen Hof nach der Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer im Jahr 1204 in Nizäa eingerichtet hatte. Wenn Sie am Yenişehir-Tor angekommen sind, biegen Sie rechts in die Atatürk Caddesi ein, um in die Stadt zurückzukehren. Auf halbem Weg zum Zentrum führt eine Straße auf der linken Seite zu den Ruinen des römischen Theaters. Wenn Sie geradeaus bis zum Ende der Atatürk Caddesi fahren, erreichen Sie das Istanbuler Tor, das am besten erhaltene der drei Tore.