MONASTÈRE DOMINICAIN (DOMINIKANSKI SAMOSTAN)
Kloster mit einer gotischen Kirche mit Apsis und einem Museum für sakrale Kunst, in dem eine Sammlung alter Werke ausgestellt ist.
In der Nähe des Ploče-Tors wurde die Klosterkirche zwischen 1301 und 1315 im gotischen Stil mit einer fünfeckigen Apsis errichtet. Das Gebäude wurde bei einem Erdbeben (1667) stark beschädigt und wieder aufgebaut. Romanische Teile blieben erhalten, wie das Hauptschiff sowie zwei Kapellen an den Seiten, aber es dominiert die Mischung aus Gotik und südlicher Renaissance. So zum Beispiel der wunderschöne Kreuzgang aus dem 15. Jahrhundert, der vom florentinischen Meister Maso di Bartolomeo inspiriert wurde. Die Kapitelle sind mit Pflanzenmotiven geschmückt, insbesondere mit dem Orangenbaum, dem Symbolbaum der Stadt. Der Kreuzgang, von dem aus man den 10 m hohen Glockenturm sehen kann, ist mit einem Zitrusgarten, Palmen und einem Brunnen geschmückt. Die Bibliothek (für die Öffentlichkeit geschlossen), deren Gründung auf das 12. Jahrhundert zurückgeht, strahlte vom 15. bis 17. Jahrhundert in ganz Europa aus. Im Jahr 1859 wurde sie in einen Saal im ersten Stock des Südflügels des Klosters verlegt. Hier werden zahlreiche Werke aufbewahrt, z. B. das Opusculum des heiligen Thomas von Aquin, das im 14. Jahrhundert verfasst und verziert wurde, sowie etwa 100 Manuskripte und 240 Inkunabeln aus ganz Europa.
Im Ostflügel des Klosters befindet sich ein Museum für sakrale Kunst, in dem eine schöne Sammlung alter Werke, Gemälde, Skulpturen, Goldschmiedearbeiten und zahlreiche Manuskripte ausgestellt sind. Dazu gehören das Polyptychon der Taufe Christi von Lovro Dobričević und das Triptychon von Nikola Božidarević, das den Heiligen Blasius mit einem Modell der Stadt vor dem Erdbeben von 1667 darstellt.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
Buchen Sie die besten Aktivitäten mit Get Your Guide
Meinungen der Mitglieder zu MONASTÈRE DOMINICAIN (DOMINIKANSKI SAMOSTAN)
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.