ARCHÄOLOGISCHE STÄTTE DES ACHERON-NEKROMANTARIUMS
Überreste eines antiken Heiligtums, in dem Nekromantie praktiziert wurde: Rituale, um mit den Toten zu kommunizieren.
Auf einem Hügel über dem Dorf Mesopotamos und dem Fluss Acheron gelegen, beherbergt diese Stätte die Überreste eines antiken Heiligtums, in dem Nekromantie praktiziert wurde: Rituale, um mit den Toten zu kommunizieren. Es war Hades, dem Gott der Unterwelt, und seiner Frau Persephone, der Göttin der Unterwelt, geweiht. In der Mythologie galt der Acheron als ein Arm des Styx, des unterirdischen Flusses der Unterwelt, auf dem Charon in seinem Boot die Seelen der Verstorbenen transportierte. Der Ort wurde bereits in mykenischer Zeit genutzt. Seine Blütezeit erlebte er zwischen dem vierten und zweiten Jahrhundert vor Christus. Sie wurde 167 v. Chr. von den Römern zerstört, in eine landwirtschaftliche Villa umgewandelt und im 18. Jahrhundert in ein Johannes dem Täufer geweihtes Kloster umgewandelt. Der zentrale Hof war von Priesterwohnungen und Kammern gesäumt, in denen die Opfergaben der Pilger aufbewahrt wurden. Das Herzstück des Heiligtums ist eine gut erhaltene gewölbte Krypta, in der die Priester in Schwefeldämpfen die Weissagung praktizierten, während eine Maschinerie das Erscheinen der Verstorbenen simulierte. Bevor sie diesem erstaunlichen Schauspiel beiwohnen konnten, wurden die Pilger mehrere Tage in der Dunkelheit eines unterirdischen Netzes eingeschlossen und aufgefordert, halluzinogene Substanzen zu konsumieren. Die hier ausgegrabenen Artefakte sind im Archäologischen Museum von Ioannina ausgestellt. Und in Mesopotamos bieten Agenturen an, den Acheron hinunterzufahren - allerdings nicht in Begleitung von Charon, sondern mit einem Raftingboot!
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