MAZEDONISCHES MUSEUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST (MOMUS)

Dieses Museum (Μακεδονικό Μουσείο Σύγχρονης Τέχνης/Makedoniko Mousio Synchronis Technis) besitzt Werke von mehreren großen griechischen Künstlern wie dem Bildhauer Takis (1925-2019) und den Malern Alexis Akrithakis (1934-1994) und Alekos Fassianos (1935-2022), aber auch Kreationen von bekannten ausländischen Künstlern: René Magritte, Andy Warhol, Joseph Beuys, Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, Dennis Oppenheim... Auch junge griechische und europäische Künstler sind in der Sammlung oder in Wechselausstellungen vertreten. Das MOMus wurde 1994 als erstes Museum für zeitgenössische Kunst in Griechenland gegründet und befindet sich auf dem 18 ha großen Gelände der Internationalen Messe Thessaloniki (TIF-HelExpo), wo sich ein Teil des größten jüdischen Friedhofs Europas (ca. 500.000 Gräber) befand, bis er 1942 von den Nazis und der Stadtverwaltung vollständig zerstört wurde. Darüber hinaus betreibt das MOMus drei weitere Museen in der Agglomeration. Am Kai Nr. 1 des Hafens befinden sich das Experimentelle Kunstzentrum und das Fotomuseum Thessaloniki, die beide nur wechselnde Ausstellungen anbieten. Und vor allem 4,5 km nordwestlich in Stavroupoli beherbergt ein ehemaliges Lazaristenkloster (1886) das Museum für moderne Kunst mit der sehr beeindruckenden Costakis-Sammlung, die der russischen Avantgarde gewidmet ist, insbesondere mit Hauptwerken von Kandinsky, Majakowski, Malewitsch und Kliun. Bus: Linie Nr. 34 ab der oberen Aristotelous-Straße.