FORTERESSE VÉNITIENNE

Die Festung wurde von den Venezianern im ¹⁴. Jahrhundert erbaut und überragt Chora und den Hafen von Pera Gialos. Ursprünglich lebten alle Bewohner der Insel innerhalb der Stadtmauern. Auf dem Höhepunkt ihres Ruhmes beherbergte die befestigte Stadt 4000 Seelen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Stadt außerhalb der Mauern erweitert. Heute besichtigt man die venezianische Altstadt oder das, was seit dem Erdbeben von 1956 von ihr übrig geblieben ist, insbesondere den Verteidigungsturm auf der Südseite, genannt serai, sowie die Kirche der Jungfrau vom Schlosse (1853) und die Kirche des Heiligen Georg (1790). In diesen majestätischen Ruinen mit ihren nach allen Seiten offenen Fenstern bietet sich überall ein herrlicher Blick auf den Horizont, sei es tagsüber, wenn die Ägäis so weit das Auge reicht glitzert, bei Sonnenuntergang, wenn sich alles in Rosa und Orange färbt, oder abends, wenn die Orte in der dunklen Nacht beleuchtet werden.

Der Zugang ist vom Ortseingang von Chora aus ausgeschildert, nicht weit von den Windmühlen entfernt: Folgen Sie den Schildern zum Kastro, die sich durch die verwinkelten Gassen der Altstadt schlängeln. Sobald Sie sich innerhalb der venezianischen Stadtmauer befinden, geben Ihnen einige Erklärungen auf Englisch historische Anhaltspunkte, um die Umgebung zu verstehen. Dahinter werden die Ruinen nicht sehr deutlich erklärt und die Renovierungsarbeiten nehmen seit Jahren kein Ende: Seien Sie vorsichtig, vor allem mit kleinen Kindern, da das Gelände nicht sehr sicher ist. Wir empfehlen Ihnen, zu den weniger heißen Stunden zu kommen, damit Sie die Anlage in vollen Zügen genießen können.