MEGALO KASTRO
Hoch gelegene Festung mit Ruinen mittelalterlicher Häuser und Kirchen mit postbyzantinischen Wandfresken.
Auf einem Felsvorsprung, der sich 255 m über Horio erhebt, beherrscht die Festung der ehemaligen Hauptstadt, die sogenannte Paleohora, das Tal und die Bucht von Pothea. Die Mauern umschließen die Ruinen der befestigten Stadt auf einer Fläche von etwa 3 Hektar, in der zur Blütezeit der mittelalterlichen Stadt bis zu 1.000 Kalymnioten wohnen konnten. Spuren menschlicher Besiedlung reichen bis ins Neolithikum zurück, doch die ersten Befestigungsanlagen wurden in byzantinischer Zeit um das 11. Später wurden sie von den Rittern des Ordens von St. Johannes zu Jerusalem erweitert und verstärkt, als sie sich im 15. Jahrhundert niederließen und Kalymnos besetzten. Nach der Niederlage der Ritter ließen sich auch die Osmanen in Kalymnos nieder, doch um das 18. Jahrhundert herum wurde die Stadt allmählich verlassen und durch das unterhalb gelegene Dorf Horio ersetzt. Die Piratenüberfälle wurden immer seltener und die Bevölkerung konnte nicht mehr in den engen Mauern gehalten werden.
Die Ruinen sind jedoch noch immer majestätisch. Heute muss man 235 Stufen hinaufsteigen, um sie zu erreichen. Bringen Sie Sonnenschutz und Wasser mit. Sie werden für diese Anstrengung reichlich belohnt, denn das Kastro bietet einen herrlichen Blick auf die gesamte Umgebung und eine zeitlose Atmosphäre. Man schlendert durch die Überreste mittelalterlicher ein- und zweistöckiger Häuser und besucht die wenigen erhaltenen Kirchen, etwa ein Dutzend, die mit wunderschönen postbyzantinischen Wandfresken geschmückt sind. Was für ein einzigartiges Erlebnis, hier bei Sonnenaufgang oder -untergang hinaufzusteigen!
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Meinungen der Mitglieder zu MEGALO KASTRO
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