CUEVA DE DON JUSTO

Wenn man La Restinga verlässt, befindet sich am Straßenrand (man kann in einer Linkskurve anhalten), inmitten eines schönen Lavafeldes, die Cueva de Don Justo. Der Eingang zur Höhle, zwischen zwei Platten aus schwarzer, gefalteter Lava, liegt nicht weit von der Straße entfernt, ist aber schwer zu finden, wenn man den Ort nicht kennt. Es ist die bekannteste der 70 Lavaröhren, die auf El Hierro gezählt wurden. Sie wurde auf einer Länge von 6 km erkannt, ist aber noch nicht vollständig erforscht.

Derzeit kann sie nicht besichtigt werden, da eine in ihrem Inneren beherbergte endemische Art geschützt werden muss. Sollte sie jedoch bei Ihrem Besuch wieder geöffnet werden, sollten Sie wissen, dass man sich dort nicht verlaufen kann: Sie müssen nur dem Faden folgen, den eine vorausschauende Ariadne hinterlassen hat. Vergessen Sie jedoch nicht eine - oder sogar zwei - Taschenlampen - und Ersatzbatterien. Am Anfang kann man stehen: Die Röhre senkt und dreht sich, bis sie sich unter ihrem eigenen Eingang befindet, dessen Licht man durch Öffnungen in der Decke sieht. Um weiterzukommen, muss man dann in einen Gang eintreten, in dem man den Kopf einziehen muss.

Die Gänge sind ziemlich gleichmäßig, mit großen, vollkommen geraden Abschnitten. An den Seiten sehen Sie die Markierungen der Lavaströme und am Boden Platten aus Lava, die aneinandergereiht sind. An der Decke sehen Sie die orangefarbenen Wurzeln der Pflanzen von der Oberfläche.