VISITE DU PARC NATIONAL

Das Hauptgebiet der vulkanischen Aktivität, von den Montañas del Fuego bis zum Meer, bildet den Nationalpark Timanfaya, der 1974 gegründet wurde und ein Naturgebiet von großer Schönheit mit spektakulären Landschaften darstellt, dessen 50 km² streng geschützt sind. Folgende Arten von Besuchen sind möglich:

Mit dem Bus. Die Eintrittsgebühr berechtigt auch zu einer halbstündigen Busrundfahrt über eine Strecke von etwa zehn Kilometern. Der Bus fährt langsam, ohne anzuhalten, und es ist nicht möglich, auszusteigen. Das Lavameer am Fuße des 350 m hohen Montaña Rajada, die Aschewüste im Valle de la Tranquilidad und die roten Berge des Fuego (510 m) sind nur durch die Fensterscheiben zu sehen. Der Park ist von 9:00 bis 16:45 Uhr geöffnet, und die letzte Tour startet um 16:00 Uhr (✆ +34 928 84 00 57). Der Besuch des Nationalparks ist auf geführte, gebührenpflichtige Gruppenausflüge mit dem Bus auf einer kurzen, asphaltierten Strecke beschränkt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich am Eingang des Parks auf der Straße Yaiza - Tinajo ein Kilometer lang ein Stau aus Autos und Bussen bildet, die Schlange stehen, um die 20 € pro Person zu bezahlen, die der Besuch kostet. Von hier aus führen 2 km einer kleinen Straße am Fuße der Ausläufer des Massivs del Fuego vorbei zur Islote de Hilario, wo nach den Plänen von César Manrique ein Restaurant-Mirador mit dem Namen El Diablo errichtet wurde. Der Name wurde gewählt, weil unter dem Lavahügel eine höllische Temperatur herrscht, die in zehn Metern Tiefe 600 °C übersteigt (Steaks werden zur Freude der Touristen auf diesem natürlichen Ofen gegrillt). Vor dem Restaurant wurden kleine Schornsteine gegraben, in die Wasser gegossen wird, um kleine Geysire zu erzeugen.

Mit dem Dromedar. Um Busse zu vermeiden, empfiehlt sich ein Ausflug auf dem Rücken eines Dromedars auf den Berg Timanfaya, der 2 km südlich des Parkeingangs liegt. Dieser Ausflug kostet 12 € pro Person für einen 20-minütigen Ritt zu zweit. Man hat eine schöne Aussicht - aber man sieht nicht viel - und es bleibt ein Touristenfänger. Mit den Jahren steigt der Preis und die Dauer wird kürzer.

MIT DEM MOUNTAINBIKE. Im Norden führt eine Piste, die mit Allradfahrzeugen, Mountainbikes oder zu Fuß befahren werden kann, nördlich an der Montaña de Mazo vorbei zur Caldera Blanca, dem wohl am besten erhaltenen Krater der Insel, der ebenfalls vor dem Ausbruch von 1730 entstand. Dann folgt man einem Pfad über die gelben Hänge in über 450 m Höhe, von wo aus man auf einen bis zu 300 m tiefen Krater und die 1730 entstandene Wüste aus schwarzem Sand und Steinen blicken kann.