UBIRR ROCK ART SITES

Ubirr ist wegen seiner Felsmalereien und unvergesslichen Sonnenuntergänge ein absolutes Muss. Die Aborigine-Malereien, die sicherlich die berühmtesten des Parks sind, sind einer der Gründe, warum Kakadu zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Im "Röntgenstil", der heutzutage den Großteil der zeitgenössischen Aborigine-Kunst in der Region ausmacht, stellen sie Lebensgeschichten der Bininj (lokale Aborigines, die die Sprache der Gundjeihmi sprechen) dar. Man erfährt mehr über ihren Speiseplan, der unter anderem Wallabys, Goannas, Schnabeligel, Schildkröten, Muscheln, Fisch und verschiedene lokale Wurzelgemüse enthielt. Einige der Malereien sind 20.000 Jahre alt, andere 50 Jahre! Auch ein tasmanischer Tiger ist abgebildet, eine Spezies, die seit mindestens 2 000 Jahren vom australischen Kontinent verschwunden ist. Ein Gemälde eines Büffeljägers aus dem Jahr 1880, der Ankunft der Siedler in der Region, veranschaulicht den Kulturschock, den die Bininj erlebt haben. Auf einem 1 km langen Rundweg kann die Stätte besichtigt werden. Sie müssen ganz nach oben gehen (rechnen Sie mit einer halben Stunde und manchmal rutschigen Felsen), um das 360-Grad-Panorama über die Ebenen und die prächtigen Klippen, die den Park säumen, zu genießen

In der Nähe von Ubirr befindet sich die ikonische Cahill's Crossing, das Eingangstor zum Arnhem Land. Verbringen Sie dort eine gute halbe Stunde und Sie werden mit ziemlicher Sicherheit Krokodile sehen, die auf die zahlreichen Barramundis sowie auf die manchmal allzu abenteuerlustigen Touristen lauern. Der benachbarte Border Store bietet Erfrischungen und vor allem Aborigine-Kunst, die von den Aborigine-Künstlern von Injalak Arts hergestellt wird.