SHANGHAI MUSEUM OF ARTS AND CRAFTS
Dieses bescheidene Museum befindet sich im Herzen der französischen Konzession in einem schönen Haus im Renaissancestil, das 1905 erbaut wurde und das Wohnhaus des Direktors der französischen Handelskammer war. Ein großer Marmorbrunnen befindet sich in der Mitte eines weitläufigen Parks. Im Jahr 1950 nahm Chen Yi, der erste Bürgermeister von Shanghai, hier kurzzeitig seinen Wohnsitz. Das Gebäude, in dem kurz nach dem Krieg gegen Japan die Vertretung der Weltgesundheitsorganisation untergebracht war, diente später, 1954, als Sitz der Gesellschaft für chinesisch-sowjetische Freundschaft. Das Institut wurde 1960 gegründet, um eine jahrhundertealte lokale Handwerkstradition zu bewahren. Zu den Aktivitäten des Instituts gehören die Erforschung des lokalen und nationalen Erbes, die Entwicklung neuer Handwerksmodelle, die Entwicklung künstlerischer Abhandlungen sowie die Erforschung von Materialien und Techniken.
Die verschiedenen Werkstätten des Instituts können besichtigt werden, und man kann den handverlesenen Handwerkern dabei zusehen, wie sie uralte, in China weitgehend vergessene Techniken anwenden: Herstellung von Figuren, Scherenschnitte, Stickereien, Brokat, Tintensteine, Holz- und Bambusschnitzereien, lackierte Gegenstände, Jadeverarbeitung, Malerei... Eine gute Möglichkeit, sich mit den vielen Facetten des lokalen Kunsthandwerks vertraut zu machen. Das Institut verfügt natürlich auch über einen Laden, in dem man die vor Ort oder in den Werkstätten der Region hergestellten Gegenstände kaufen kann. Die Hauptattraktion des Museums ist jedoch der Einblick in die Herstellungstechniken: Die Handwerker sind zu dieser Zeit alle beim Essen oder schlafen fest an ihren Schreibtischen..
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Meinungen der Mitglieder zu SHANGHAI MUSEUM OF ARTS AND CRAFTS
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