China ist der einzige Ort auf der Welt, an dem es möglich ist, Große Pandas in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Um diesen außergewöhnlichen Moment zu erleben, sollten Sie nach Sichuan reisen, wo sich die berühmtesten und beliebtesten Orte befinden, um dieses legendäre Tier zu beobachten. Hier sind unsere Top 5, um ihm zu begegnen!
1. Das Forschungszentrum für den Großen Panda in Chengdu
Um den besten Ort zu finden, um Riesenpandas zu beobachten, können Sie Chengdu in Sichuan, im Herzen des Landes, erreichen. Chengdu ist die chinesische Hauptstadt dieser kuriosen Säugetiere. Hier ist alles "pandaisiert": von den Taxis bis zu den Restaurants, ganz zu schweigen von den verschiedenen Souvenirs. Die Pandas sind der Stolz der Stadt und daher überall präsent. Das Chengdu Giant Panda Research Center ist eine Einrichtung, die sich etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt befindet. Heute ist es sehr gut besucht und wurde komplett umgebaut, um einen großen Touristenansturm zu bewältigen, ohne dabei etwas von seinem Charme zu verlieren. Durch den Bambuswald zu wandern und hier und da einen Pandabären zu sehen, ist ein wahres Vergnügen. Man schätzt die Schilder, die dazu auffordern, die Tiere nicht zu erschrecken, die mit Megafonen ausgestatteten chinesischen Führer und die einzigartige Atmosphäre des Ortes. Die Anlage ist keineswegs in der Zeit stehen geblieben, sondern auf dem neuesten Stand der Technik, einschließlich eines Labors für künstliche Befruchtung und eines Brutkastens für Neugeborene. Am besten gehen Sie morgens hin, um die niedlichen Faultiere zu beobachten, die, wie wir wissen, mehr durch unseren Willen als durch ihren eigenen überleben - ein faszinierendes Erlebnis. Ein Besuch, der Groß und Klein in Staunen versetzen wird!
2. Wo kann man in China Pandas sehen? Im Zoo von Peking
Wir verlassen Sichuan für einen Zwischenstopp in Peking. Der Pekinger Zoo wurde 1906 in einem ehemaligen kaiserlichen Park der Qing-Dynastie auf Anordnung von Kaiserin Cixi, die 700 Tiere aus Deutschland importieren ließ, gegründet und ist einer der ersten modernen Zoos auf dem gesamten asiatischen Kontinent. Der Zoo wurde 1908 auf einer Fläche von zehn Hektar eröffnet und nach und nach erweitert, sodass er heute eine Fläche von fast 50 Hektar umfasst. Der Zoo beherbergt über 500 Arten bzw. fast 6000 Tiere, darunter eine beeindruckende Auswahl seltener Arten aus verschiedenen Regionen Chinas: tibetische Yaks, Tiger, Bären, Meeresschildkröten, große Greifvögel und natürlich den unvermeidlichen Großen Panda. Das allmähliche Verschwinden der Bambuswälder bedroht ihr Überleben in der Wildnis, und ihre Fortpflanzung, vor allem in Gefangenschaft, bleibt eine Herausforderung. Ein Besuch im Pekinger Zoo ist daher eine einmalige Gelegenheit, diese unglaubliche Spezies kennenzulernen. Sie sind natürlich die Stars des Zoos!
3. Das Bifengxia-Reservat der Großen Pandas
Während das Forschungszentrum für den Großen Panda in Chengdu, das Bifengxia-Reservat, ebenfalls in der Region Sichuan, zweifellos einer der schönsten Orte, die man bei einer Reise nach China besuchen sollte, bietet die Möglichkeit, die Pandas in einem wesentlich anderen Kontext zu beobachten, viel "natürlicher", denn hier bewegen sich unsere großen schwarz-weißen Tiere in Halbfreiheit. In diesem Reservat können sie sich fortpflanzen, bevor sie manchmal wieder freigelassen werden, um die Berge im Westen Chinas neu zu bevölkern. In Bifengxia haben Sie die Möglichkeit, mehr über das Leben der Pandas zu erfahren, ihr Futter zuzubereiten und sie zu füttern, ihre Gehege und andere Bereiche des Reservats zu reinigen, bei der Pflege der Tiere zu helfen, Bambus zu pflanzen und den jungen Säugetieren ganz nahe zu kommen. Die Begegnung mit den Großen Pandas in Bifengxia bietet Ihnen außerdem die Gelegenheit, an einem wunderschönen Ort inmitten der grünen Berge Sichuans zu wandern und die Schluchten und Panoramablicke zu erkunden. Der Herbst mit wenig Regen und sehr angenehmen Temperaturen ist die beste Zeit, um nach Bifengxia zu reisen. Ein unvergessliches Erlebnis in Aussicht!
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4. Wo kann man in China Pandas sehen? Im Wolong-Naturschutzgebiet
Etwa 170 Kilometer und 2,5 Stunden Fahrt von Chengdu entfernt liegt das Wolong-Naturreservat, das in der Region als die eigentliche Heimat der wilden Pandas gilt. Es wurde 1963 gegründet, bevor es 1979 von der UNESCO zum "Weltbiosphärenreservat" erklärt wurde. Mit seinem Forschungszentrum für Große Pandas ist das Wolong-Naturschutzgebiet eines der berühmtesten Schutzgebiete für die berühmten Tiere. Doch in diesem 700.000 Hektar großen Naturgebiet geht es nicht nur um dieses faszinierende, vom Aussterben bedrohte Säugetier. Es bietet auch eine unglaubliche Vielfalt an Flora und Fauna. Neben dem Reservat der Großen Pandas beherbergt das Gebiet auch mehrere weltweit gefährdete Arten, wie den Kleinen Panda und den Schneeleoparden. Botanisch gesehen zählt es auch zu den reichsten Ökosystemen der Welt, was Wolong zu einer wahren Schatzkammer der Biodiversität macht. Anschließend kann man in den Norden der Provinz fahren, um den Huanglong-Nationalpark, das berühmte Tal des gelben Drachen und seine wie aus einer anderen Welt wirkende Landschaft zu erkunden und zu versuchen, die wenigen wild lebenden Großen Pandas des Parks zu erspähen.
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5. Die Basis der Großen Pandas in Dujiangyan
Neben Wolong und Bifengxia ist die 2013 eröffnete Basis der Großen Pandas in Dujiangyan das dritte Zentrum zum Schutz des schwarz-weißen Säugetiers.Während in den ersten beiden Zentren die Ernährung und Fortpflanzung im Mittelpunkt steht, wird in Dujiangyan der Schwerpunkt auf die Pflege und mögliche Krankheiten, die die Großen Pandas bekommen könnten, gelegt, was unter anderem durch ein medizinisches Labor und ein Krankenhaus für die Tiere erreicht wird. Das im Dorf Shiqiao, nicht weit von Dujiangyan, gelegene, etwa 50 Hektar große Reservat verfügt natürlich über einen großen Bambuswald und einige Wanderwege, die man nutzen und sich einen einzigartigen Spaziergang gönnen kann. Einzigartig ist auch, dass das Zentrum den Besuchern die Möglichkeit bietet, einen Tag lang als Freiwilliger die Pandas zu betreuen und ihnen so so nahe wie möglich zu kommen (natürlich ohne sie zu berühren).
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