LAC NAMTSO
Der Namtso-See(Tengri nor auf Mongolisch) bedeutet auf Tibetisch "Himmelssee" und ist ein prädestinierter Name, um Eremiten und Pilger an seine Ufer zu locken. Mit einer Höhe von 4.680 m und einer Länge von 113 km ist er mit einer Fläche von 2.000 km² nach dem Kokonor im Norden der zweitgrößte Salzsee Tibets.
Westlich von Namtso Chu befindet sich das Schutzgebiet für Zugvögel, eine Bucht, in der man von April bis November Möwen, Wildenten, Kormorane, Kraniche und Auerhähne beobachten kann, die in Formation fliegen. Es ist eine grasbewachsene Steppenlandschaft, die mit Zelten nomadischer Hirten durchsetzt ist und in der man Murmeltiere und Pikas, eine Art wilde kleine Meerschweinchen, antrifft.
Nach einer einstündigen Wanderung in westlicher Richtung erreicht man Tashi Do (Verdienstfelsen). Der Weg führt vom See weg, um Sümpfe zu vermeiden, und dann rechts wieder ans Ufer, bis man zwei Kalksteinsäulen in Sichtweite hat, die den Eingang zum kleinen Tashi Do (Tashi Do tchoung-tchoung) zu markieren scheinen. Sie sind die Wächter dieses erstaunlichen Komplexes aus Höhlen und Höhlenheiligtümern. An den Wänden der Höhlen sind noch vielfarbige Fresken zu erkennen und die rauchgeschwärzten Decken zeugen davon, dass sie einst bewohnt waren. Einige verlassene Küchenutensilien deuten auf eine erst kürzlich erfolgte menschliche Präsenz hin. Man kann diesen Ort in zwei Stunden umrunden(kora). Weiter östlich liegt der Tashi Do der Dankbarkeit (Tashi Do thoudjé), der ebenfalls Höhlen aufweist, aber weniger zahlreich ist.
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Meinungen der Mitglieder zu LAC NAMTSO
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