VOLCÀN BARVA

Der Nationalpark Braulio Carrillo besteht aus zwei Sektoren: Quebrada González und Vulkan Barva. Der Barva ist einer der beiden schlafenden Vulkane des Landes. Er wird daher ständig überwacht. Sein letzter wissenschaftlich bestätigter Ausbruch liegt 8000 Jahre zurück! Mystisch und poetisch zugleich, sind die verschiedenen Wanderwege gelinde gesagt uneben (riesige Baumwurzeln kreuzen oft den Weg!) und wenn Sie Glück haben (und leise sind), können Sie einige der 515 Vogelarten beobachten, die es im Nationalpark gibt. Von Touristen oft gemieden, wird er überwiegend von den Ticos besucht, die ihr kleines Geheimnis gut hüten, wenn sie nicht mit einer Masse an neuen Besuchern konfrontiert werden! Vernachlässigen Sie diesen schlafenden Riesen also nicht, und wenn Sie sich einer etwas anspruchsvollen Wanderung abseits der Massen widmen möchten, dann sollten Sie sich hierhin begeben! Die Wanderung beginnt am Eingang des Parks auf der Straße nach San José de la Montaña. Danach geht es sechs Stunden hin und zurück durch einen Wald, der ständig vom Regen bewässert wird (mit einer kleinen Pause zwischen Dezember und April), für den kompletten Rundweg bis zur Lagune von Copey. Es ist auch möglich, nur den Barva-Krater zu besteigen, den attraktivsten Teil des Kraters auf 2.906 m Höhe. Dementsprechend sollten Sie gutes Schuhwerk für die schlammigen Pfade und gute Kleidung gegen die feuchte und kühle Umgebung mitbringen. In Sacramento (nördlich von Heredia) sollten Sie die Wächter des Postens über Ihre Wanderabsichten informieren. Wenn die Wetterbedingungen nicht hervorragend sind, werden sie das wissen und Sie warnen oder beraten können. Wie dem auch sei, planen Sie, so früh wie möglich am Tag aufzubrechen, um dem Nachmittagsnebel zuvorzukommen und nicht völlig blind zu sein. Im oberen Teil können Sie für ca. 1.500 Colones auf den vorgesehenen Flächen zelten, aber das bedeutet, dass Sie die nötige Ausrüstung und Vorräte, insbesondere Wasser, mitbringen müssen. Um den Nordhang hinabzusteigen, sollten Sie gut trainiert und ausgerüstet sein und einen Kompass sowie eine gute topografische Karte der Gegend dabei haben. Sie sollten vier gute Tage einplanen, um bis zum Rand des La Selva-Reservats im äußersten Norden des Braulio Carrillo-Parks zu gelangen. Sagen Sie jemandem Bescheid, wenn Sie das Abenteuer wagen.

Der Cacho De Venado: 1 ,9 km - 1,5 Stunden

Der Mirador Vara Blanca: 1 km vom Hauptweg entfernt - 50 Minuten (hin und zurück)

Der Lagunenkrater des Vulkans: 3 km - 2 Stunden (Hin- und Rückweg)

Die Laguna Copey: 5 km - 3 Stunden (Hin- und Rückweg)