GROSSER CAO-DAI-TEMPEL
Tempel, dessen Wände reich mit Fresken verziert sind. Die Fresken in der Eingangshalle stellen die geführten Geister dar
Dieser Tempel wurde von 1933 bis 1955 erbaut und ist eine architektonische Mischung aus allen möglichen Stilen, eine Art Mosaik aus verschiedenen Teilen von Pagoden, Kirchen und Schlössern nach dem Vorbild von Disneyland. Durch eine Seitentür gelangt man in einen Raum, in dem Porträts von Victor Hugo, Nguyên Binh Khiêm (1491-1585, Dichter und eine Art vietnamesischer Nostradamus) und Ton Dat Tien (chinesischer Revolutionär) aufgehängt sind. Über eine kleine Treppe gelangt man in den ersten Stock, wo sich in einer für Musiker konzipierten Galerie das Kirchenschiff öffnet. Von hier aus hat man einen Überblick über den Tempel mit dem göttlichen Auge in der Mitte, das auf eine Kugel gemalt ist. Das taoistische Achteck, das es umgibt, symbolisiert die Schöpfung. Man erkennt die symbolischen Tiere: Drachen stehen für Stärke und Intelligenz, Schildkröten für Langlebigkeit, Phönix und Einhorn für Frieden... Auf den Altären liegen die Verehrungstafeln der Märtyrer, die ihr Leben der Sekte geopfert haben. Die Throne des Papstes (Giao Tong) und der klerikalen Würdenträger befinden sich auf einer runden Veranda.
Der Rest des Tempels wird durch die 18 Säulen in 9 Grade unterteilt, wobei jeder Grad einen anderen hierarchischen Rang beherbergen soll: den Papst, den älteren Bruder entsprechend dem achten Grad. Alle Dekorationen sind symbolisch, aber auch der Platz, den jeder Gegenstand einnimmt, ist symbolisch: Der Thron des Papstes steht direkt unter dem Auge, der des Hô Phap (des Zeremonienmeisters) im oberen Stockwerk. Die Wände sind reich mit Fresken verziert, wobei die Fresken in der Eingangshalle die geführten Geister darstellen.
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Meinungen der Mitglieder zu GROSSER CAO-DAI-TEMPEL
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