MONTS LANG BIANG

Lang Biang: Laut einer von den Minderheiten der Region überlieferten Legende bezieht sich der Name auf die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen Lang und Biang, einem jungen Mann und einem Mädchen aus verschiedenen Stämmen, die sich dafür entschieden, gemeinsam zu sterben, um ihren Widerstand gegen die Traditionen zu demonstrieren. Zum Gedenken daran trägt der Berg nun den Namen des Paares. Das Massiv besteht aus fünf Bergen und der höchste Punkt ist der Lang Biang Peak mit 2167 Metern, dessen Besteigung keine Schwierigkeiten bereitet. Die Straße (ein schöner Ausflug für Radfahrer) schlängelt sich durch eine einst üppige Vegetation, die schrecklich unter den Entlaubungsmitteln der amerikanischen Luftwaffe gelitten hat. 20 km nördlich von Dà Lat, am Fuße des Lang Biang-Gebirges, bieten der Dankia-See und der Ankroet-See ein schönes Ziel für einen Spaziergang.

Am 9. Juni 2015 wurde das Biosphärenreservat Lang Biang von der UNESCO in das weltweite Netz der Biosphärenreservate aufgenommen. Das Reservat umfasst eine Fläche von 275.439 Hektar (Kerngebiet: 34.943 Hektar, Pufferzone: 72.232 Hektar, Übergangsgebiet: 168.264 Hektar). Sie ist besonders reich an Biodiversität und umfasst verschiedene Waldsysteme. Was die Fauna betrifft, so gibt es 89 Säugetierarten, 247 Vogelarten, 46 Reptilienarten, 46 Amphibienarten und 335 Insektenarten. Viele sind seltene oder bedrohte Arten und stehen auf internationalen Roten Listen, insbesondere der Malaienbär(Helarctos malayanus) oder der Nebelparder oder Wolkenleopard(Neofelis nebulosi).