PONT COUVERT JAPONAIS

Wurde 1593 erbaut, um das japanische Viertel mit dem chinesischen Viertel zu verbinden. Nach Bauarbeiten im Jahr 1986 erhielt die Brücke ihre ursprüngliche Bodenwelle zurück, die von den Franzosen eingeebnet worden war, um die Durchfahrt von Fahrzeugen zu ermöglichen. Einer Legende zufolge gab es einst einen Riesen namens Cu, dessen Kopf sich in Indien, dessen Schwanz in Japan und dessen Körper in Vietnam befand. Jede seiner Bewegungen löste eine Naturkatastrophe aus. Um die Stadt zu schützen, baute die Bevölkerung die Brücke und hinderte den Riesen daran, sich nach Belieben zu bewegen. In der Mitte der Brücke befindet sich die kleine Câu-Pagode(chua Câu) aus dem ¹⁷. Jahrhundert. Sie soll die Seele des Riesen beherbergen und ehrt Tran Vu, den genialen Wächter des Nordens. Das Frontispiz zeigt, dass die Brücke im ¹⁸. Jahrhundert Lai Viên Kiêu ["Brücke der Freunde aus der Ferne"] genannt wurde, eine Bezeichnung, die heute nicht mehr gebräuchlich ist.

Die beiden Affen und die beiden Hunde auf beiden Seiten der Eingänge zeigen an, dass der Bau im Jahr des Affen begann und im Jahr des Hundes endete. Eine japanische Stele aus dem Jahr 1593, die dem Schutz der Brücke gewidmet ist, ist in der Phan Chu Trinh Street 98 von einem Baum umschlossen.

Die Brücke ist heute durch die Gewalt der Unwetter - Taifune und Überschwemmungen - bedroht, die jedes Jahr über die Region hereinbrechen. Die Tausenden von Besuchern, die jeden Tag die Brücke betreten, stellen die Fundamente der Brücke auf eine harte Probe. Die Brücke wurde lange Zeit restauriert und 2024 wiedereröffnet. Die Renovierungsarbeiten wurden nicht immer positiv aufgenommen und viele sind der Meinung, dass die Brücke dadurch ihren legendären altmodischen Charme verloren hat.