BUDDHISTISCHER SCHREIN VON DÔNG DUONG
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Dieser heute verfallene Cham-Klosterkomplex wurde von der vietnamesischen Regierung 2019 als Nationaldenkmal anerkannt.
Die Stadt Dông Duong in der heutigen Provinz Quang Nam war ab 860 (6. Dynastie) die Hauptstadt des Cham-Königreichs und wurde unter der Herrschaft von König Indravarman erbaut. Sie gehörte zu dem Teil des Königreichs, der den Buddhismus praktizierte, während der Schrein von My Son dem Hinduismus gewidmet war. Es wurde 982 von dem vietnamesischen König Le Hoan (Gründer der früheren Le-Dynastie, 980-1009) zerstört. Sehen Sie die Überreste des buddhistischen Klosters, das von König Indravarman II. geweiht wurde. Die königliche Stele stammt aus dem Jahr 875. Ein Epitaph enthüllt, dass der Schrein zu Ehren von Laksemindra - Lokesvara, der Göttin, die den König beschützte, in der Gestalt von Avalokiteshvara (Quan Âm) errichtet wurde. Der Überrestekomplex von Dong Duong wurde durch Krieg und Unwetter fast vollständig zerstört. Heutzutage ist der Komplex eine Ruine, aber wegen seines historischen Erbes trotzdem einen Besuch wert. Man muss sich die Anlage als das damals größte buddhistische Kloster in Südostasien vorstellen, mit einer Vielzahl von Pagoden, Türmen und Kultgebäuden. Als Spur dieser glanzvollen Vergangenheit wurde 1978 in Dông Duong eine 111 cm hohe Statue mit Augen aus Edelsteinen und Goldeinlagen gefunden. Viele der in Dông Duong gefundenen Objekte sind im Cham-Museum in Dà Nang ausgestellt, darunter auch wunderschöne Buddha-Statuen. Im Jahr 2019 wurde der Klosterkomplex Dong Duong von der vietnamesischen Regierung als Nationaldenkmal anerkannt.
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