Hanoi, die Hauptstadt Vietnams, ist eine einzigartige Stadt, die aus der Anhäufung von Jahrhunderten und zahlreichen Erbschaften entstanden ist, die ein in Asien einzigartiges Stadtmosaik bilden: Pagoden und die Überreste der antiken Zitadelle stehen neben den Art-Déco-Fassaden der Kolonialhäuser, den Giebeln der sowjetisch inspirierten Gebäude und den Glastürmen. Die Stadt hat auch eine besondere Beziehung zur Natur: Dutzende von Seen durchziehen die Hauptstadt und sind durch breite, von Bäumen beschattete Alleen verbunden, die zu Spaziergängen einladen. Die Provinzen, die an die Hauptstadt angrenzen, bieten Ausflugsmöglichkeiten, bei denen man ein sehr reiches historisches und kulturelles Erbe entdecken kann: Tempel, Pagoden, Handwerksdörfer und vor allem ... die Along-Bucht, ein imaginärer Ort, der die Träume von Generationen von Schriftstellern und später von Filmemachern in sich vereint.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die 17 wichtigsten Sehenswürdigkeiten vor, die Sie in Hanoi unbedingt gesehen haben müssen, um diese faszinierende Stadt vollständig und unvergesslich zu erleben.
1. Entdecken Sie die Legende des Hoan-Kiêm-Sees
Der in Hanoi gelegene Hoan-Kiêm-See ist von einer Legende umgeben, die auf die Gründung der Lê-Dynastie zurückge ht. Lê Loi, ein bescheidener Fischer, ging täglich zum See. Eines stürmischen Abends erschien ihm der Genius des Sees, die Goldene Schildkröte, und schenkte ihm ein Schwert. Sie offenbarte ihm, dass er auserwählt worden war, das Volk zu befreien und gegen das Reich der Mitte zu kämpfen. Nach seinem Sieg im Jahr 1428 wurde Lê Loi unter dem Namen Lê Thai Tô zum Kaiser gekrönt und markierte damit den Beginn der Lê-Dynastie. In einer weiteren stürmischen Nacht, als er allein am Ufer des Sees stand, der sein Schicksal verändert hatte, zerriss ein Blitz den Himmel und das Schwert wurde ihm entrissen, sodass er in den Tiefen des Wassers verschwand. Es wird erzählt, dass man manchmal im Mondlicht den magisch glänzenden Widerschein des Schwertes auf der friedlichen Oberfläche des Sees sehen kann.
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2. Der Literaturtempel, einer der Orte, die man in Hanoi unbedingt besuchen sollte
Der Konfuzius gewidmete Literaturtempel wurde 1070 errichtet und diente der Ausbildung der zukünftigen Beamten des Kaisers. Nach der Restaurierung und dem Wiederaufbau nach traditionellen Methoden beherbergte er 1075 das Kollegium der Kinder der Nation, Quôc Tu Giam, auf Anregung von Ly Nhan Tông, um die zukünftige Elite des Königreichs zu unterrichten. Das 350 m x 70 m große Tempelgelände ist in fünf Höfe unterteilt. Der Zugang erfolgt heute entweder durch die majestätischen zentralen Tore, die für den König bestimmt waren, oder durch die Seitentore, die den Besuchern vorbehalten waren. Aus konfuzianischer Sicht symbolisierte die Benutzung der Seitentore Demut und Geduld, wichtige Eigenschaften für jeden Bewerber. Die Gebäude, von denen einige vollständig rekonstruiert wurden, sind wunderschön und machen diesen Ort zu einem Muss für jeden Hanoi-Besucher.
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3. Besuchen Sie das Vietnam Museum of Fine Arts, ein chronologischer und technischer Überblick über die vietnamesische Kunst
In unmittelbarer Nähe des Literaturtempels gelegen, beherbergt das Museum der Schönen Künste Vietnams heute vielfältige Werke, die einen Zeitraum von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart abdecken. Auf einer Fläche von über 4700 m² bieten die ausgestellten Werke einen chronologischen und technischen Überblick über die vietnamesische Kunst, darunter Keramik, Skulpturen, Lackarbeiten, Seiden- und Maulbeerpapiermalerei sowie Volkskunst. Für die Vorgeschichte zeigt das Museum menschliche und tierische Figuren, die in der Dong-Noi-Höhle entdeckt wurden, auf 10 000 Jahre datiert sind und als das erste plastische Werk Vietnams gelten. Der von den Besuchern am meisten geschätzte Raum ist den Malern der École supérieure des Beaux-Arts d'Indochine gewidmet, die den Weg für einen spezifisch vietnamesischen Stil der modernen Kunst ebnete. Zu den wichtigsten Werken gehören die Lackarbeiten von Nguyen Gia Tri, die Ölgemälde von To Ngoc Van, die Bilder und Stiche von Tran Van Can und die Werke von Bui Xuân Phai (1921-1988), der wegen seiner Darstellungen der alten Straßen von Hanoi oft mit Toulouse-Lautrec verglichen wird.
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4. Entdecken Sie die Geschichte des Landes im Nationalmuseum für vietnamesische Geschichte
Das Nationalmuseum für vietnamesische Geschichte widmet sich seit 1954 der Geschichte Vietnams, von den prähistorischen Ursprüngen bis zur Ausrufung der Demokratischen Republik Vietnam im Jahr 1945. Zu den wichtigsten Ausstellungsstücken gehören beeindruckende Bronzetrommeln, die von der Dong Son-Kultur zeugen. Das Museum zeigt auch Statuen, Reliefs und Tonobjekte, von denen einige zu den ältesten Zeugnissen der Champa (5. bis 13. Jahrhundert) gehören. Weniger spektakulär, aber für Historiker von grundlegender Bedeutung, sind mehrere Stelen ausgestellt, darunter die Gründungsstele des Cham-Schreins Po Nagar in Nha Trang.
Zu wissen: ein weiteres Gebäude (216, Tran Quang Khai oder 25, Tong Dan) ist der modernen Geschichte von 1858 bis heute gewidmet. Hier wird die Geschichte des antikolonialen Kampfes, seine verborgenen Phasen, die Herkunft der Revolutionshelden, ihre Studien, ihr Leben... ausführlich dargestellt
5. Das Frauenmuseum Vietnams: Eine Hommage an ihre Rolle im Familienleben und in der Geschichte des Landes
Dieses Museum befindet sich im Herzen des Zentralviertels und gehört zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten in Asien. Es würdigt die Rolle der vietnamesischen Frauen, sowohl im Familienleben als auch bei den Prüfungen der Geschichte des Landes. Auf drei thematischen Ebenen können Sie eine Sammlung von über 1.000 Objekten und Fotos besichtigen. Auf der ersten Etage bietet "Frauen in der Familie" einen Einblick in die Besonderheiten der vietnamesischen Familie und die Bräuche der verschiedenen ethnischen Minderheiten wie Heirat, Geburt, Alltagsleben und Kunsthandwerk. Im zweiten Stockwerk ist "Frauen in der Geschichte" das ergreifendste Thema, das den Heldenmut der Frauen feiert. Die dritte Etage ist der "Frauenmode" gewidmet und bietet einen Einblick in die Vielfalt der Trachten von Frauen aus ethnischen Minderheitengruppen, wobei die für jede Gruppe typischen Techniken und Fertigkeiten wie Batik oder Stickerei detailliert erläutert werden.
Zu wissen: Der Besuch des Museums ist dank eines dynamischen Rundgangs und einer farbenfrohen und didaktischen Szenografie angenehm. Französischsprachige Besucher werden sich besonders wohl fühlen, da es dreisprachige Patronen in Vietnamesisch, Französisch und Englisch gibt und sogar ein Audioguide zur Verfügung steht.
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6. Die Kathedrale St. Joseph, ein Zeugnis der Vitalität des vietnamesischen Katholizismus
Die 1886 von den Franzosen errichtete St.-Josephs-Kathedrale ist noch heute ein Zeugnis der Vitalität des vietnamesischen Katholizismus. Sie ist dem Heiligen Josef, dem Beschützer des Vikariats Tonkin, geweiht und wurde in einer Zeremonie in der Weihnachtsnacht 1886 gefeiert. Der nach Westen zum Grab Christi ausgerichtete Kopfteil ist heute miteinem dreifachen Glasfenster geschmückt, dasdie Jungfrau Maria feiert. Zu ihren Füßen ruht Théophane Vénard (1829-1861), ein Priester der Missions étrangères de Paris, der 1854 heimlich nach Tonkin kam, 1861 gefangen genommen und enthauptet wurde und 1988 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen wurde. Die Kathedrale bewahrt auch das Andenken an Märtyrer wie Pater André Tran An Dung Lac (1795-1839), einen vietnamesischen Priester, der unter Kaiser Minh Mang durch Enthauptung hingerichtet wurde und dessen Reliquien in einer Kapelle aufbewahrt werden.
Zu wissen: wir empfehlen Ihnen, die Kathedrale sonntags gegen 18:30 Uhr zu besuchen, um die außerordentliche Vitalität des vietnamesischen Katholizismus zu erleben.
7. Die Long Bièn-Brücke, der "Drache, der den Roten Fluss reitet"
Die Long-Bien-Brücke wurde 1902 eingeweiht und ist heute für die Vietnamesen ein Symbol der Einheit, der Ausdauer und des Patriotismus des vietnamesischen Volkes. Laut Paul Doumer handelt es sich um "das bemerkenswerteste Bauwerk, das im Fernen Osten ausgeführt wurde". Für andere ist er als "der Drache, der den Roten Fluss reitet" bekannt. Er wurde 14 Mal von der amerikanischen Luftwaffe bombardiert und jedes Mal wieder instand gesetzt, weshalb von den ursprünglich 19 Bögen nur noch sechs übrig geblieben sind.
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8. Das Mausoleum des Präsidenten Ho Chi Minh
Das Mausoleum von Präsident Ho Chi Minh wurde am 29. August 1975 eingeweiht und befindet sich an dem Ort, an dem Ho Chi Minh im August 1945 die Unabhängigkeit Vietnams verkündete. Das Mausoleum wurde mit Materialien aus allen Teilen Vietnams errichtet und seine Architektur, die an die Form einer Lotusblume erinnert, ist von lokalen Traditionen inspiriert. Die Partei beschloss, Ho Chi Minhs Körper künstlich zu konservieren und ihn in diesem Mausoleum unterzubringen. Eine Ehrenwache wacht Tag und Nacht über das Mausoleum und Ho Chi Minhs sterbliche Überreste werden nie allein gelassen, sondern rund um die Uhr von Soldaten bewacht. Jedes Jahr wird das Mausoleum zwischen der ersten September- und der ersten Dezemberwoche geschlossen, um die Konservierung des Leichnams zu gewährleisten.
Einige Hinweise, die Sie bei der Besichtigung beachten sollten: alle Ihre Sachen, einschließlich Kameras und Fotoapparate, werden am Eingang aufbewahrt, da das Fotografieren verboten ist. Sie müssen anständig gekleidet sein (keine Hüte, Shorts, Tank Tops...) und schweigend ohne anzuhalten weitergehen. Am Ausgang befinden Sie sich im Park und sehen die Residenz von Ho Chi Minh, ein Haus auf Stelzen.
9. Das Ethnografische Museum Vietnams, das schönste Museum Vietnams
Dies ist zweifellos das schönste und interessanteste Museum Vietnams. Das in Zusammenarbeit mit dem Musée de l'Homme in Paris entworfene Ethnografische Museum Vietnams wurde von Präsident Jacques Chirac während des Frankophoniegipfels im November 1997 eröffnet. Das Museum beleuchtet auf einer Fläche von 4,5 Hektar die Traditionen der 54 ethnischen Gruppen, aus denen Vietnam besteht . Es beherbergt außerdem ein Forschungszentrum, mehrere Bibliotheken sowie Lagerräume, in denen die verschiedenen Sammlungsstücke aufbewahrt werden. Regelmäßig werden hier Wasserpuppentheateraufführungen und Aktivitäten für Kinder veranstaltet.
Was Sie wissen sollten: alle Erläuterungstafeln und Legenden werden in drei Sprachen präsentiert: Vietnamesisch, Französisch und Englisch. Planen Sie einen guten halben Tag ein, um dieses riesige Museum vollständig zu erkunden.
10. Der Ngoc Son Tempel, ein kleiner, farbenfroher und friedlicher Tempel
Der Ngoc Son Tempel liegt inmitten des Hoàn Kiêm Sees und ist ein kleiner, farbenfroher Tempel, der dem General Trân Hung Dao gewidmet ist, der im 13. Jahrhundert die Mongolen besiegte und den man über eine hübsche rote Brücke erreicht. Der Ort ist entspannend, friedlich und angenehm und auf jeden Fall einen Besuch wert! Versäumen Sie es nicht, einen Spaziergang durch seinen Garten zu machen, der ebenfalls wunderschön ist. Seit 2019 beherbergt der Tempel den einbalsamierten Körper der heiligen Schildkröte vom Hoan-Kiêm-See, die 2016 verstorben ist.
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11. Was kann man in Hanoi unternehmen? Besuchen Sie den Quan Thanh-Tempel
Der Quan-Thanh-Tempel wurde unter der Herrschaft von Kaiser Ly Thai Tô im frühen 11. Jahrhundert (1010-1028) erbaut und ehrte Huyên Thiên Trân Vu, den "mit der Bewachung des dunklen Himmels beauftragten Krieger", der für die Verteidigung des nördlichen Teils der königlichen Zitadelle gegen Dämonen und böse Geister verantwortlich war. Der Tempel wurde mehrfach restauriert, zuletzt im Rahmen der Vorbereitungen auf Hanois Millenniumsfeier im Jahr 2010. Einige der Steinstelen stammen aus dem 17. Jahrhundert, während die Gestaltung des Hofes aus dem 19. Am späten Nachmittag werden hier manchmal Kampfsportkurse abgehalten. Der Tempel wird von den Einwohnern der Hauptstadt vor allem an Feiertagen besucht, insbesondere während des Tet, des vietnamesischen Neujahrsfestes.
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12. Den Sonnenuntergang von der Tran Quoc-Pagode aus bewundern
Die am Ufer des Westsees gelegene Tran Quoc-Pagode ist die älteste Pagode in Hanoi und definitiv einen Besuch wert. Sie ist definitiv einer unserer Lieblingsplätze in Hanoi. Obwohl sie etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt, ist sie auf jeden Fall einen Besuch wert, vor allem bei Einbruch der Dunkelheit, wenn die Pagode noch schöner ist. Wir empfehlen Ihnen,bei Sonnenuntergang dorthin zu gehen, um einen herrlichen Blick auf den See zugenießen und die Vietnamesen zu beobachten, die zum Fotografieren gekommen sind. Der Anblick lohnt sich wirklich.
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13. Der See der Weißen Seide und seine Flamboyants
Der Weiße Seidensee, der durch den Cô Ngu-Damm vom Westsee getrennt ist, wird von Flammenbäumen gesäumt, deren rote Blüten die Ufer in blutroten Tönen färben. Seinen Namen hat er von den verlassenen Konkubinen, die sich hier aufhielten und weiße Seide webten. Der Thanh-Niên-Damm, der die beiden Seen voneinander trennt, wird auch als Straße der Liebe bezeichnet. Es ist ein wunderschöner Ort, vor allem bei Sonnenuntergang, wenn die Farben herrlich sind. Wir empfehlen Ihnen, sich dort hinzusetzen, etwas zu trinken und den See zu bewundern: ein wahrer Genuss, den Sie zum Beispiel beieinem Aufenthalt in Vietnam im November genießen können.
14. Der Westsee, der größte See der Stadt
Der Westsee ist mit einer Fläche von etwa 500 Hektar der größte der Seen in der Hauptstadt. Der See, der früher unter verschiedenen Namen wie "See der Fuchshaut", "See der Silberwellen", "See der Nebel" und "Westsee" bekannt war, ist von mehreren Legenden umrankt. Einer davon zufolge soll ein wütender Drache die Wasser des Himmels und der Erde entfesselt haben, um den bösartigen Genius des neunschwänzigen Fuchses zu ertränken. Obwohl der Ort etwas abseits der Stadt liegt, bietet er eine herrliche Aussicht und eine friedliche Umgebung. Man trifft hier auf Fischer am Seeufer und viele vietnamesische Paare, die hier spazieren gehen.
Petit Futé Tipp : Eine Fahrradtour in der Morgendämmerung um den See ist ideal für Frühaufsteher, da der See eine geheimnisvolle Aura ausstrahlt, wenn der Nebel ihn vollständig bedeckt.
15. Das Museum der Militärgeschichte Vietnams, eines der sieben meistbesuchten Nationalmuseen des Landes
Das gegenüber der Lenin-Statue gelegene Museum für Militärgeschichte Viet nams ist eines der sieben meistbesuchten Nationalmuseen Vietnams. Es wurde 1959 unter dem Namen "Armeemuseum" eröffnet und zeigt die wichtigsten bewaffneten Konflikte, die die Geschichte des Landes geprägt haben. Zu sehen sind Uniformen, Wimpel, militärische Ausrüstung sowie Nachstellungen berühmter Schlachten wie die Belagerung von Diên Biên Phu und die Einnahme von Saigon. Mehr als 2.000 Dokumente und Objekte bieten den Besuchern einen umfassenden Überblick über die Militärgeschichte Vietnams, von der Zeit der Hung-Könige bis zur Zeit Ho Chi Minhs. Das Museum stellt auch Kampfmethoden und handgefertigte Waffen aus, die im Kampf gegen ausländische Invasoren eingesetzt wurden. Im Erdgeschoss befindet sich auf der Rückseite ein Raum für wechselnde Ausstellungen.
Zu wissen: Wenn man das Museum verlässt, kann man rechts weitergehen bis zum Flaggenturm (Ky Dai), der 1805 erbaut wurde und von den Franzosen als Beobachtungspunkt und militärische Kommunikationsstation genutzt wurde. Heute ist er ein symbolisches Denkmal, das in das Armeemuseum integriert ist.
16. Was kann man in Hanoi unternehmen? Zur Quan Su Pagode gehen
Die Quan-Su-Pagode wurde im 15. Jahrhundert von der Le-Dynastie errichtet und diente früher als Gästehaus für Botschafter buddhistischer Länder und wichtige Führer von Kongregationen. Im Laufe der Jahrhunderte oft restauriert, beherbergt sie seit 1934 den Sitz des buddhistischen Sangha Vietnams. In der ersten Hälfte des 7. Mondmonats, wenn die Seelen der Toten zurückkehren, um die Welt der Lebenden heimzusuchen, zieht die Quan Su Pagode Tausende von Besuchern an, die nicht nur aus Hanoi, sondern auch aus den umliegenden Provinzen kommen.
17. Probieren Sie die typisch vietnamesischen kulinarischen Spezialitäten
Während Ihres Aufenthalts in Hanoi sollten Sie unbedingt die lokalen kulinarischen Spezialitäten probieren, vor allem die berühmte Pho. Diese Suppe, deren Ruf sich um die ganze Welt verbreitet hat, ist ein echtes Wahrzeichen der vietnamesischen Gastronomie. Sie wird mit einer schmackhaften Brühe aus Rind- oder Hühnerfleisch, Reisnudeln, aromatischen Kräutern und verschiedenen Einlagen wie Sojasprossen zubereitet. Verpassen Sie auch nicht Bun Cha, gegrillte Schweinefleischbällchen, die mit Reisnudeln und einer schmackhaften Soße serviert werden, oder Banh Mi, ein vietnamesisches Sandwich, das mit Fleisch, eingelegtem Gemüse und würzigen Soßen belegt ist.
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Eine kleine Anekdote: Während Ihres Aufenthalts in Vietnam können Sieeine der ungewöhnlichsten kulinarischen Spezialitäten der Welt probieren: die Schlange! Das Fleisch wird als Suppe serviert, während Blut, Gift und Galle aus kleinen Gläsern getrunken werden. Wie wäre es mit einem Digestif?
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Wo kann man in Hanoi wohnen?
Die Wahl des besten Viertels, in dem du in Hanoi unterkommen kannst, hängt von deinen Vorlieben und davon ab, was du während deines Aufenthalts unternehmen möchtest.
Hoan Kiem-Viertel (Altstadt)
- Vorteile: Dies ist das historische und kulturelle Herz von Hanoi mit vielen Sehenswürdigkeiten, Märkten, Restaurants und Geschäften. Ideal für diejenigen, die im Zentrum des Geschehens sein wollen.
- Nachteile: Kann laut und überfüllt sein, vor allem abends und an Wochenenden.
Tay Ho-Viertel (West Lake)
- Vorteile: Rund um den Westsee gelegen, ist dieses Viertel eher ein Wohngebiet und bietet eine friedliche Atmosphäre. Ideal für Familien und diejenigen, die etwas Ruhe suchen.
- Nachteile: Etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegen, sodass Sie längere Wege zurücklegen müssen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Stadtteil Dong Da
- Vorteile: In der Nähe der Universität und vieler Cafés und Restaurants, die von Studenten besucht werden. Guter Kompromiss zwischen Animation und Ruhe.
- Nachteile: Weniger Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe.
Für einen ersten Besuch wird das Alte Viertel (Hoan Kiem) aufgrund seiner Zentralität und der lebhaften Atmosphäre oft empfohlen. Wenn Sie jedoch eine ruhigere Wohnumgebung bevorzugen, ist der Stadtteil Tay Ho eine ausgezeichnete Option. Für diejenigen, die einen guten Kompromiss zwischen Lebhaftigkeit und Ruhe suchen, könnte der Stadtteil Dong Da ideal sein.
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Wie gelangt man von Hanoi zur Halong-Bucht?
Um von Hanoi aus in die Halong-Bucht zu gelangen, haben Sie mehrere Möglichkeiten:
- Mit dem Auto: Wenn Sie über ein eigenes Fahrzeug verfügen, dauert die Fahrt etwa 3 Stunden.
- Mit dem Bus: Von einem der Busbahnhöfe in Hanoi, wie dem My Dinh-Bahnhof, verkehren die Busse sehr häufig. Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden und 30 Minuten und kostet ca. 220.000 VND.
- Mit dem Zug: Der Halong Express ist eine langsamere Option und benötigt 7 Stunden von Hanoi nach Halong, bietet dafür aber wunderschöne Landschaften. Die Kosten belaufen sich auf ca. 100.000 VND.
- Mit einer Agentur: Diese Option ist die einfachste und bequemste, aber auch die teuerste. Die Agentur bringt Sie mit einem Shuttle zur Halong-Bucht und begleitet Sie bei der Besichtigung vor Ort. Die beliebteste Option für einen Besuch der Halong-Bucht ist sicherlich die 24-Stunden-Tour, die gegen Mittag am Hafen startet und am nächsten Tag zur gleichen Zeit endet und die Sie gleich hier buchen können.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel Halong-Bucht in Vietnam: Ein praktischer Leitfaden für den Besuch der Bucht.
Was kann man in Hanoi in 3 Tagen besichtigen?
Hanoi, die pulsierende Hauptstadt Vietnams, bietet eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gilt. Hier ist ein Routenvorschlag, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt in drei Tagen zu erkunden:
Tag 1: Erkundung des historischen und kulturellen Kerns
- Morgens:
- Altstadt (Hoan Kiem): Beginnen Sie Ihren Tag mit einem Spaziergang durch die Altstadt mit ihren belebten Straßen und traditionellen Märkten. Verpassen Sie nicht den Hoan-Kiem-See und den Ngoc-Son-Tempel.
- Literaturtempel: Besuchen Sie diesen Konfuzius gewidmeten Tempel, der ein symbolträchtiger Ort in der Bildungsgeschichte Vietnams ist.
- Nachmittags:
- Ho Chi Minh Mausoleum: Begeben Sie sich zum Ba Dinh-Komplex, um das Mausoleum von Ho Chi Minh zu besuchen und mehr über die moderne Geschichte des Landes zu erfahren.
- Pagode mit der Einzigen Säule: Diese Pagode befindet sich in der Nähe und ist für ihre einzigartige Architektur berühmt.
- Abend:
- Wasserpuppentheater: Besuchen Sie ein traditionellesWasserpuppentheater, ein einzigartiges kulturelles Erlebnis.
2. Tag: Erkundung kultureller und historischer Stätten
- Morgens:
- Vietnamesisches Ethnologiemuseum: Entdecken Sie die kulturelle Vielfalt des Landes anhand von Ausstellungen über die 54 vietnamesischenEthnien.
- Hoa Lo Gefängnis (Hanoi Hilton): Besuchen Sie dieses ehemalige Gefängnis, um mehr über die Kolonialgeschichte und die Kriege Vietnams zu erfahren.
- Nachmittags:
- Quan-Su-Tempel: Erkunden Sie diesen historischen buddhistischen Tempel, der den Sitz des buddhistischen Sangha Vietnams beherbergt.
- St.-Josephs-Kathedrale: Bewundern Sie diese neogotische Kathedrale, die ein Zeugnis des französischen Einflusses in Hanoi ist.
- Abend:
- Dong Xuan Nachtmarkt: Gehen Sie auf diesem lebhaften Markt einkaufen und probieren Sie lokale Gerichte.
3. Tag: Entspannen Sie sich und erkunden Sie die Umgebung
- Morgens:
- Tran Quoc Pagode: Diese Pagode liegt am Ufer des Westsees, ist eine der ältesten in Hanoi und bietet eine wunderschöne Aussicht.
- Westsee (Ho Tay): Genießen Sie einen Spaziergang oder eine Fahrradtour um diesen weitläufigen See, der sich ideal zum Entspannen eignet.
- Nachmittags:
- Vietnamesisches Frauenmuseum: Erfahren Sie mehr über die Rolle und den Beitrag der Frauen in der Geschichte und Kultur Vietnams.
- Tay-Ho-Viertel: Erkunden Sie diesesWohnviertel und entspannen Sie sich in einem der vielen Cafés am See.
- Abends:
- Abendessen in einem lokalen Restaurant: Beenden Sie Ihren Aufenthalt mit einem Abendessen in einem der vielen Restaurants in Hanoi, wo Sie typische kulinarische Spezialitäten wie Pho oder Bun Cha probieren können.
Auf dieser Route können Sie die wichtigsten historischen, kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten Hanois kennenlernen und gleichzeitig den kulinarischen Reichtum und die einzigartige Atmosphäre der Stadt genießen.
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