VIETNAMESISCHES BÄRENSCHUTZGEBIET
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Dieses Zentrum der Organisation "Animals Asia" beherbergt über 100 Bären, die den Händen von Menschenhändlern entkommen sind.
Das Tam Dao Bear Rescue Centre wird von der Organisation "Animals Asia" subventioniert. Es beherbergt über 100 Bären, die den Händen von Menschenhändlern entkommen sind. Es handelt sich um asiatische Schwarzbären(ursus thibetanus), die wegen des goldenen Halbmonds auf ihrer Brust auch als Mondbären bezeichnet werden. Der asiatische Bär steht auf der Roten Liste der bedrohten Arten der Internationalen Union für die Erhaltung der Natur (IUCN), da sein Lebensraum verloren gegangen ist und er hauptsächlich wegen seiner Galle, die in der traditionellen Medizin verwendet wird, ausgebeutet wird. Er ist auch in Anhang I des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) aufgeführt. Produkte aus Bärengalle werden jedoch weiterhin illegal über die Grenzen gebracht. Die vietnamesische Regierung hat die Gewinnung und den Verkauf von Bärengalle verboten und versucht derzeit, die Bärenzucht aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Tierschutzes und der Erhaltung der Bären zum Verschwinden zu bringen. Trotz der offiziellen Rhetorik geht die Ausbeutung weiter, und zwar vor dem Hintergrund einer weit verbreiteten Korruption, die alle Schutzmaßnahmen schwächt. Im Tam Dao Rescue Center können Bären, die aufgrund der Aktivitäten der immer zahlreicher werdenden Umweltschützer den Menschenhändlern entkommen sind, wieder gesund werden und in Frieden (viele sind nicht in der Lage, in die Wildnis zurückzukehren) in einer geeigneten Umgebung leben.
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