PAGODES YÊN TU

In einer bergigen Region auf über 1000 m Höhe (1068 m Höhe für den Gipfel Phu Vân, der den höchsten Punkt im Nordosten Vietnams bildet und die Dông-Pagode trägt) ist die Stätte Yên Tu ein großes buddhistisches Heiligtum mit einem Dutzend Pagoden, die sich an den Hängen des Bergmassivs verteilen.

Im Jahr 1299 verzichtete König Trân Nhân Tông (1258-1308) zugunsten seines Sohnes auf den Thron und zog sich an den Hängen des Berges Yên Tu in die Pagode Phu Vân zurück, um dort als Eremit zu leben. Er gründete die Sekte Truc Lâm (Bambuswald). Der Ort wurde daraufhin zu einem großen Pilgerzentrum. Der König ruht heute an der Stelle, an der sich der Ahnenturm (Thap Tô) erhebt.

Am Fuße des Berges befindet sich die Bronzepagode von Yên Tu (Thiên Truc Tu). Hierbei handelt es sich um eine Gießerei. Pilger kommen hierher, um Gold und Silber in Buddha-Statuen zu verwandeln, um seine Gunst zu erlangen.

Die Umgebung ist wunderschön und waldreich, durchzogen von Bächen und Wasserfällen. Die Schwierigkeiten des Aufstiegs waren früher Teil der Pilgerreise. Heute wurde der Ort erschlossen, indem eine Seilbahn und Beleuchtungssysteme installiert wurden. Es ist möglich, nur einen Teil der Strecke mit der Seilbahn zurückzulegen. Bitte beachten Sie Bei Regenwetter sind die Hänge besonders rutschig.

Die Stätte Yên Tu offenbart ihre Schönheit in einer gewissen Einsamkeit oder aber ... wenn sie zum Treffpunkt von Hunderttausenden von Pilgern - und Touristen - wird, die aus dem ganzen Land anlässlich der Feierlichkeiten kommen, die zur Zeit des Tet-Festes (10. Tag des ersten Mondmonats) eröffnet werden.