TORTURE MUSEUM

Das Foltermuseum, das sich in der Nähe des Rokin und in der Nähe des schwimmenden Blumenmarktes befindet, bietet ein untypisches Erlebnis, das die Besucher in die Welt der menschlichen Grausamkeit und deren Entwicklung im Laufe der Geschichte eintauchen lässt. Es wird oft als eines der ungewöhnlichsten Museen der Welt bezeichnet und zeichnet sich durch seine einzigartige Atmosphäre aus. Der Eingang führt durch einen theatralischen Korridor, der einen starken Kontrast zu den belebten Einkaufsstraßen der Stadt bildet. Dieser Korridor führt zu mehreren kleinen Räumen mit liebevoller Einrichtung, Steinwänden und Holzbalken, die sorgfältig beleuchtet sind, um den düsteren Effekt zu verstärken. In jedem Raum sind verschiedene Folterinstrumente ausgestellt (insgesamt etwa 40), die mit historischen Erklärungen versehen sind. Das Museum nähert sich dem Thema mit einem pädagogischen Ansatz, weit entfernt vom erwarteten Voyeurismus, indem es die historischen Fakten hinter diesen Objekten beleuchtet.

Die reichhaltige und gut dokumentierte Sammlung ist das Ergebnis einer jahrelangen gründlichen Forschungsarbeit ihres Gründers, der ein leidenschaftlicher Anhänger des Themas ist. Es werden regelmäßig thematische Ausstellungen veranstaltet, die sich mit gesellschaftlichen Themen wie der Todesstrafe befassen. Der Besuch, der zwischen 20 und 40 Minuten dauert, ist informativ, aber nicht zu lang und bietet eine einzigartige Perspektive auf ein heikles Thema, das leider immer noch aktuell ist... Selten genug, um hervorgehoben zu werden: Die Erklärungen sind in acht Sprachen verfügbar, darunter auch Französisch. Für Gruppen können nach vorheriger Anfrage Führungen organisiert werden.