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MUSEU NACIONAL DE ARTE ANTIGA

Museum
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Rua das Janelas Verdes, Lapa, Lissabon, Portugal Auf der Karte anzeigen
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2025
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2025

Kunstmuseum mit einem schönen Garten, in dem eine reiche Sammlung von Gemälden portugiesischer Meister, Goldschmiedearbeiten und Keramiken ausgestellt wird.

Das Nationalmuseum für Alte Kunst befindet sich im Stadtteil Lapa. Es beherbergt eine außergewöhnliche Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Keramiken, Goldschmiedearbeiten und anderen Kunstgegenständen aus mehreren Jahrhunderten der europäischen, asiatischen und afrikanischen Kunstgeschichte. Das Museum ist in einem alten Palast, dem Palácio de Alvor-Pombal, untergebracht, in den ein Teil des benachbarten Klosters Santos-o-Novo integriert wurde. Es ist selbst ein geschichtsträchtiger historischer Ort und bietet einen bemerkenswerten Rahmen für die Unterbringung dieser Sammlung. Es entstand 1884 infolge der Beschlagnahmung des Vermögens der portugiesischen Kirche bei der Aufhebung der religiösen Orden im 19ᵉ Jahrhundert. Mit der Gründung des Museums sollten Kunstwerke aus dem religiösen und aristokratischen Erbe gesammelt, bewahrt und ausgestellt werden, insbesondere nach der Auflösung der Klöster im Jahr 1834, die zur Zerstreuung vieler Meisterwerke geführt hatte. Viele der ausgestellten Werke stammen daher aus anderen Klöstern, Kirchen und privaten Sammlungen, die vom Staat beschlagnahmt wurden. Fast eine Verkettung von Umständen!

Um Ihren Appetit anzuregen, beginnen Sie mit einem hübschen Gemäldevon Boucher (dem Lieblingsmaler von Ludwig XV.) in exquisiten Rosatönen, bevor Sie in den Saal mit ausländischen Gemälden gehen: zwei Courbets, darunter eine Schneelandschaft, die die Technik und das Licht des Impressionismus vorwegnimmt. Seite an Seite eine Studie von Fragonard, der sein Motiv "skizziert", und eine beeindruckende Sammlung von Gemälden europäischer Meister, darunter Werke von Hans Holbein, Dürer, Zurbarán und Piero della Francesca.

In einem anderen Raum, unter Gemälden der flämischen Schule, werden Sie ein sehr schönes Pieter de Hooch (16. Jh.) mit dem Titel Konversation bemerken. Nicht weit entfernt ist ein Murillo (17. Jahrhundert), aus dessen absolut dunklem Hintergrund das mystische Gesicht der heiligen Katharina hervortritt. Im ersten Stock sehen Sie Sammlungen flämischer Wandteppiche, Keramiken (einschließlich portugiesischer Azulejos) und asiatisches Porzellan, die den Handels- und Kulturaustausch zwischen Portugal und dem Rest der Welt belegen.

Ein Raum ist neun Gemälden von Zurbarán (17. Jh.)gewidmet, die die Apostel darstellen und scheinbar neutral gemalt sind, in Wirklichkeit aber einen ausgefeilten Realismus aufweisen.

Daneben ist ein sehr schönes Porträt von Van Dyck (16e und 17e jahrhundert), ein Meister seines Fachs. Weiter hinten ein Peter Bruegel (17. Jh.), der eine "Wohltätigkeitsszene" zeigt, ein Vorwand, um in dem üblichen Gewimmel des Malers und der unglaublichen Fülle an Details die Figuren des Elends zu zeigen.

Im nächsten Raum: zwei imposante Altarbilder, darunter ein Quentin Metsys(Kreuzweg, Kreuzabnahme, Auferstehung) und ein Pieter Cœcke Van Aelst (16. Jh.) mit einer letztlich originelleren Komposition.

Dann, Wundersaal, ein Cranach, darunter eine atemberaubende Salome: Beachten Sie die absolute Leere des Blicks beim Vorzeigen des Tabletts, auf dem der enthauptete Kopf Johannes des Täufers liegt, und eines der berühmtesten Stücke des Museums, das Triptychon der Versuchungen des Heiligen Antonius von Hieronymus Bosch, das im 17ᵉ Jahrhundert von einem portugiesischen Priester diskret nach Portugal gebracht wurde.

AchtenSie im nächsten Raum auf das Gemälde mit der Nummer 1261, ein Kindsgesicht aus dem 16. Jahrhundert (das ohne Gewissheit dem Master of the Half-Lengths, Meister der Halbschatten, zugeschrieben wird), das sehr überraschend ist: Der Hintergrund besteht aus einer Vielzahl winziger runder Pinselstriche, auf denen sich der Schatten der Madonna dunkel abzeichnet.

Den Abschluss dieser ersten Etage bildet ein in Technik und Ausführung prächtiges Altarbild: Die Heilige Anna und die Jungfrau Maria von Ramon Destorrents (16. Jh.). Sie kommen an portugiesischen Möbelstücken vorbei, bevor Sie sich vor drei wunderschönen japanischen Biombos (Nanban-Wandschirmen) mit goldenen Wolken, die von der Landung der Portugiesen erzählen, in Träumen verlieren. Auf dieser Etage sehen Sie auch chinesisches Porzellan, Lackwaren und indisches oder afrikanisches Elfenbein, die oft mit der portugiesischen Seefahrts- und Handelsgeschichte in Verbindung gebracht werden. Beachten Sie, dass Sie, wenn Sie sich besonders für eine bestimmte Art von Objekten interessieren (z. B. Möbel, Porzellan oder Wandteppiche), am Empfang des Museums nach einem Führer oder einer Karte fragen können, um die entsprechenden Räume leichter zu finden.

Sie gelangen dann in ein Stockwerk, das der portugiesischen Malerei gewidmet ist: Neben einer Kreuzabnahme von Vasco Fernandès taucht eine seltsame Kuriosität auf: Das Martyrium der heiligen Katharina, das die Himmelfahrt der heiligen Katharina zeigt, deren enthaupteter Körper von drei Engeln getragen wird. Das Museum beherbergt ein Nuno Gonçalves zugeschriebenes Meisterwerk, die berühmten St.-Vincent-Tafeln (XVᵉ Jahrhundert), die als einer der Nationalschätze Portugals gelten.

Auf der Rückseite des Museums befindet sich ein angrenzender Garten, der als Jardim das Janelas Verdes bekannt ist und einen atemberaubenden Blick auf den Fluss Tejo bietet. Der Garten ist als ein Ort der Ruhe und Entspannung konzipiert. Besucher können hier nach der Erkundung der reichen Sammlungen des Museums eine Pause einlegen und in der Cafeteria des Museums einen Snack genießen, während sie die friedliche Atmosphäre genießen.

Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.


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Meinungen der Mitglieder zu MUSEU NACIONAL DE ARTE ANTIGA

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pg0
pg0
Besucht in mai 2019
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Trés belle et riche collection
Un musée bien agencé où les œuvres sont bien mises en valeur. Quelques pièces exceptionnelles.
Ne pas omettre de se rafraichir ou de se restaurer dans le jardin qui surplombe le Tage
clems37
Besucht in februar 2019
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Musée richement rempli
Le musée d'art antique de Lisbonne est accessible notamment via la ligne de tramway qui va vers Belem. D'extérieur le musée n'a rien d'extraordinaire mais on trouve de magnifiques oeuvres à l'intérieur, que ce soit des tableaux, des poteries, des objets asiatiques ou des pièces entièrement décorées. Le petit plus c'est que le musée est gratuit avec Lisboa Card et qu'il dispose d'un petit jardin qui offre une belle vue sur le Tage et le Pont du 25 avril.
fute_841090
Besucht in januar 2019
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Originalität
CA VAUT LE DETOUR
TRÈS RICHE ET PLEIN DE SURPRISES, CE MUSÉE ÉTONNE PAR LES ŒUVRES QU'ON Y DÉCOUVRE : DE BOSCH AU CRANACH AU TITIEN....
Besucht in januar 2019
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Très beau musée, sculptures, toiles ou vaisselle. Il regorge de trésors.
La Chapelle y est de toute beauté.
mc974
Besucht in mai 2016
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Originalität
Les pièces d'orfèvrerie et d'art religieux sont remarquables. Malheureusement, le musée était en restauration et nous n'avons pu admirer les oeuvres des peintres portugais. Une petite pause dans le jardin pour se restaurer est un autre plaisir.
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