LA FORTERESSE DE BALA HISSAR

Die Ruinen des alten Balkh, der historischen Hauptstadt der Astrianen und Kuschanen, erstrecken sich vom Norden des Zentralparks aus. Die Mauern, die die Festung umschließen, stammen größtenteils aus der Timuridenzeit. Sie wurden etwas früher als die Fundamente errichtet, die ihrerseits aus der Kuschan-Zeit stammen. Die Archäologen, die an der Stätte arbeiten, glauben, dass sie hier Überreste von noch älteren Städten entdecken können. Im Jahr 2002 legten Archäologen der DAFA dort griechische architektonische Überreste frei, dann Material aus der Zeit der Achämeniden und schließlich Ablagerungen aus mehreren aufeinanderfolgenden Perioden. Bei den archäologischen Ausgrabungen der DAFA wurden auch Keramikstücke aus der Timuridenzeit und chinesische Töpferwaren entdeckt.

Konkret sind nur noch Ruinen übrig, Teile der Umfassungsmauern, die eine weite Ebene umgeben, auf der Buzkachi veranstaltet werden. Übrigens hat ein Bouzkachi-Champion, der auf dem Feld starb, hier sein Grab. Die Anlage ist äußerst beeindruckend und lohnt einen ausgedehnten Spaziergang. Schöner Blick auf die Neustadt von Balk.