COOPAC OU LE CAFÉ ÉQUITABLE
Fruchtbare Lehmböden, Höhenlagen (1400 bis 1900 m) und reichliche, aber nicht übermäßige Regenfälle: Die Hänge der Vulkanberge bieten den Kaffeepflanzen am Ufer des Kivu-Sees die ideale Umgebung, um die besten Arabica-Bohnen zu produzieren. Um sich davon zu überzeugen, sollten Sie sich auf den Weg zur Kaffeeproduzentengenossenschaft COOPAC (Coopérative de producteurs du café) machen. Sie wurde 2001 gegründet und verfügt über eine 2004 installierte Entparaffinierungsanlage, in der alle Schritte der Kaffeeverarbeitung bis zum Export durchgeführt werden, sowie über eine Waschanlage in Nyamwenda am Ufer des Sees. Heute besteht die COOPAC aus 2.200 Mitgliedern aus sechs Gebieten dieser Region und sechs kleinen Verbänden. Unterstützt von USAID wurde COOPAC als Fair-Trade-zertifiziert und verkauft den Kaffee derzeit in Supermärkten und anderen Verkaufsstellen in Ruanda, den USA und Europa.
Inwiefern ist dieser Kaffee fair gehandelt? Zunächst einmal durch die Hervorhebung der Rolle der Frauen. In der Region Gisenyi sind 10 % der Plantagenbesitzer Frauen. Zweitens: Durch die Wiederbelebung der Genossenschaft COOPAC haben die Bauern wieder Lust, sich mit den verschiedenen Möglichkeiten zur Verbesserung der Kaffeequalität und der produzierten Mengen zu beschäftigen, da sie wissen, dass der gezahlte Preis fair ist. Auswirkungen auf die Umwelt: Der Kaffeebaum spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Bodens und der Bekämpfung der Erosion. Die Pflege der Plantagen wirkt sich daher positiv auf die Umwelt in der Region aus. Die Kaffeeproduktion, die lange Zeit in staatlicher Hand war, ist heute stärker für nationale Privatinitiativen geöffnet.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu COOPAC OU LE CAFÉ ÉQUITABLE
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.