An der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten hat sich Georgien im Laufe der Jahre eine einzigartige Identität geschaffen, die aus den Einflüssen seiner Nachbarn gewoben ist. Die"Perle des Kaukasus" entfaltet zwischen seinen Hochebenen und Bergketten attraktive Städte, Höhlendörfer und historische Klöster. Die Schönheit der kaukasischen Natur wird nur von der Gastfreundschaft der Georgier übertroffen. Um Ihre Entdeckungsreise durch das Land optimal vorzubereiten, finden Sie hier die schönsten Orte, die Sie in Georgien sehen und besuchen können.
1- Besuchen Sie die Hauptstadt Tiflis
Tiflis, die Hauptstadt des Landes, ist ein wahres Juwel der Architektur und Geschichte. Das am Hang eines Hügels erbaute Viertel Bethlehem wickelt seine bunten Gassen entlang des Flusses ab, zwischen sowjetischen Gebäuden, imposanten Kirchen und orientalisch inspirierten Wohnhäusern. Versäumen Sie nicht, einen Abstecher in die legendären Bäder der Hauptstadt zu machen, bevor Sie die besondere Atmosphäre der Stadt auf sich wirken lassen. Die reiche Geschichte der Stadt ist geprägt von den vielen Völkern, die sie durchquert haben, und sie wurde an einem der strategischsten Knotenpunkte der Region erbaut.
Die Aktivität, die Sie buchen solltendiese geführte Tour zu Fuß führt Sie zu den Höhepunkten der Stadt und ist ideal, um das Wichtigste, was Tiflis zu bieten hat, zu entdecken.
2- Entdecken Sie Svanétie
Die Hochgebirgsregion im Norden des Landes, Swanetien, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wanderfreunde sollten sich die herrlichen Panoramen der Region nicht entgehen lassen. Wenn es in Georgien nur eine einzige Trekkingtour gibt, dann ist es die, die durch die Region von Mestia nach Uschguli führt. Diese Strecke bietet denjenigen, die sie begehen,beeindruckende Berglandschaften, in denen charmante Dörfer, Flüsse und Wälder nebeneinander liegen.
3- Bummeln Sie durch die Gassen von Sighnaghi
Die Stadt Sighnaghi klebt an den Hügeln und bietet einen erhabenen Blick auf den Kaukasus. Die mittelalterliche Festungsstadt gilt als eine der schönsten Städte Georgiens und hat sich trotz ihrer starken touristischen Anziehungskraft ihren Charme bewahrt. Schlendern Sie durch die hübschen Kopfsteinpflastergassen und besuchen Sie anschließend die St.-Georgs-Basilika. Wenn Sie auf den Glockenturm steigen, haben Sie einen schönen Blick auf die umliegende Landschaft.
4- Was kann man in Georgien unternehmen? Besuchen Sie Kachetien
Zwischen Hochebenen und Bergen gelegen, ist Georgien auch ein Land, das reich an Weinbergen ist. Kachetien, das für seine Getränke bekannt ist, ist die Region, die Sie besuchen sollten, wenn Sie Weinliebhaber sind. In dieser Region im südlichen Kaukasus mit ihrem warmen und trockenen Klima finden sich die renommiertesten Appellationen und Rebsorten. In Kachetien werden fast 75 % der Weinproduktion des Landes hergestellt.
Der lesenswerte Artikel : Wenn Sie Georgien reizt, finden Sie hier eine Liste der 8 besten Reiseziele, um die osteuropäischen Länder zu entdecken.
5- Im Schwarzen Meer in Batumi baden
Wenn man den Horizont betrachtet, kann man Batumi schnell ausmachen. Direkt am Schwarzen Meer gelegen, erinnert seine ganz besondere Skyline aus Wolkenkratzern und Gebäuden mit unwahrscheinlichen Formen fast an ein Mini-New York. Neben seinem ultramodernen Aussehen hat Batumi auch eine imperiale Architektur aus dem späten 19. Jahrhundert, die der Stadt eine Ambivalenz und eine sehr anziehende Atmosphäre verleiht. In der Nähe befindet sich die Prometheus-Höhle, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Georgiens.
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6- Fahren Sie nach Kutaissi
Kutaissi, die zweitgrößte Stadt des Landes, ist ruhiger und beruhigender als die Hauptstadt. Sein elegantes Stadtzentrum verfügt über einen großen Reichtum an Architektur und Kulturerbe. Besuchen Sie auf jeden Fall die Bagrati-Kathedrale, seine berühmte Kathedrale mit den grünen Dächern. In der Umgebung können Sie die Klöster Motsameta und Ghélati besuchen. Letzteres umfasst drei Kirchen, einen Glockenturm und die Ruinen der Akademie, in der einst eine philosophische Schule tagte.
7- Genießen Sie den Kaukasus in Stepantsminda/Kazbegi
Kazbegi unter ihrem alten Namen, die Stadt Stepantsminda, ist die wichtigste Stadt im Osten des Großen Kaukasus. Sie liegt auf 1700 m Höhe und wird vom Berg Kazbek mit seinen 5047 m Höhe überragt. Stepantsminda, das von seiner schönen Kirche Tminda Sameda dominiert wird, ist ein gutes "Basislager" für Wanderer und Bergsteiger, die die Gipfel der Umgebung in Angriff nehmen wollen.
8- Die hübsche Stadt Mtskheta
Die kleine Stadt Mtskheta liegt in der Nähe von Tiflis und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vom 3. bis zum 5. Jahrhundert war die Stadt die erste Hauptstadt Westgeorgiens. Neben den erhaltenen Denkmälern ist Mzcheta auch die Wiege des georgischen Christentums. Ihre reiche Geschichte und ihre Bedeutung für den kulturellen Aufbau des Landes machen sie zum wichtigsten spirituellen und kulturellen Zentrum Georgiens.
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9- Was kann man in Georgien besichtigen? Vardzia
Die Höhlenstadt Vardzia ist eine beeindruckende Sehenswürdigkeit. Am besten lässt sie sich mit einem Führer besichtigen, der Ihnen alle Geheimnisse der Labyrinthe und Galerien der Stadt zeigen wird. Zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert war Vardzia eines der größten städtischen Zentren des Landes. Das Hauptdenkmal der Stadt ist dieKirche Mariä Himmelfahrt, die halb gebaut und halb in den Fels gehauen wurde. Gleich links neben der Kirche finden Sie"die Tränen der Tamar", eine Trinkwasserquelle, an der die Orthodoxen gewöhnlich ihre Gelübde ablegen.
10- Uschguli und seine in den Bergen gelegenen Dörfer
Uschguli liegt in den kaukasischen Bergen auf 2200 m Höhe und ist ein außergewöhnlicher Ort. Das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Dorf besteht aus vier Weilern, von denen jeder einen Wachturm besitzt. Dieses authentische Dorf in Swanetien beherbergte seit dem 9. Jahrhundert swanische Bevölkerungsgruppen. Jahrhundert, die sich am Fuße des Chkhara, dem höchsten Berg des Landes, befindet.
11- Probieren Sie die kulinarischen Spezialitäten des Landes
Auf einer Reise durch Georgien wäre es undenkbar, nicht die lokalen Spezialitäten zu probieren! Das Hauptgericht des Landes ist khachapuriein Brioche-Brot, das je nach Region mit Käse und manchmal auch mit einem Ei belegt ist. Ein weiteres bekanntes Gericht istAjapsandali, eine Mischung aus Auberginen, Tomaten, Zwiebeln und Paprika, die lange Zeit kandiert werden. Auf der süßen Seite ist Pelamushi eine Art Pudding auf der Basis von Vernunftsaft. Wo auch immer Sie hingehen, Sie werden nicht an der churchkhela. Diese Süßigkeit, die wie eine lange, bunte Kerze aussieht, ist eine Girlande aus Walnüssen, die mit einer Glasur auf Traubensaftbasis überzogen ist.
12- Besuchen Sie die Region Touchétie
Wenn Sie auf der Suche nach frischer Luft und dem Eintauchen in die Natur sind, sollten Sie nach Touchétie reisen. Diese Region, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist bei Trekkingliebhabern sehr beliebt. Sie ist authentisch und unberührt, und es gibt sogar abgelegene Dörfer ohne Zugang zu fließendem Wasser oder Strom.
13- Was kann man in Georgien unternehmen? Sehen Sie sich das David-Garedja-Kloster an
Inmitten der Halbwüstensteppe wirken die Höhlenklöster von David Garedscha wie aus einem anderen Universum. An der Grenze zuAserbaidschan sind die Orte von christlichen und orientalischen Einflüssen geprägt. Das Höhlenkloster Johannes der Täufer stammt aus dem 6. Jahrhundert und wird auch heute noch von einem Dutzend Mönchen bewohnt. Von hier aus können Sie einen beeindruckenden Ausblick auf die umliegende Steppenlandschaft genießen.
Die Aktivität, die Sie unbedingt buchen sollten : Dieser Tagesausflug von Tiflis aus führt Sie zum Regenbogenberg und zum David-Garedja-Kloster.
14- Entdecken Sie Akhaltsikhe
Akhaltsikhe, eine Stadt in Südgeorgien, hat eine halb georgische, halb armenische Atmosphäre. Als multikulturelle Stadt ist sie in der Region ein faszinierendes Symbol für Toleranz. Hier stehen Moscheen, Synagogen, katholische, armenische und orthodoxe Kirchen nebeneinander. Auf dem Weg nach Vardzia ist diese ehemalige Metropole des Osmanischen Reiches einen Besuch wert.
15- Genießen Sie die Thermalbäder in Bordjomi
Bordjomi liegt in einer der schönsten Regionen des Kleinen Kaukasus und war während der Sowjetzeit für seine Thermalquellen berühmt. Besuchen Sie den Thermalpark, um die erste Quelle zu sehen, die in der Stadt entdeckt wurde. Auf den Anhöhen der Stadt befindet sich der elegante Likani-Park, wo Sie Sanatorien und schöne Datschas, die Landhäuser, sehen werden. Der Romanow-Palast befindet sich gleich nebenan.
16- Was kann man in Georgien besichtigen? Das Alaverdi-Kloster
Das im Herzen der Weinebene gelegene Alaverdi-Kloster hat seinen Namen "von Allah Verdi", was im Altpersischen "das Geschenk Gottes" bedeutet. Im Mittelalter markierte das Kloster die Grenze zwischen der christlichen Welt und den Ländern des Islam. Umgeben von Hügeln und Weinbergen beherrscht es die Ebene, geschützt durch seine hohen Mauern. Der Klosterkomplex gehört heute zu den schönsten religiösen Denkmälern des Landes.
17- Besuchen Sie Gori
Die Kleinstadt Gori ist als Geburtsort von Josef Stalin berühmt und spielt mit dieser Berühmtheit, um Reisende anzuziehen. Auch wenn die Stadt nur wenige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, ist sie dennoch angenehm zu besichtigen. Das Josef-Stalin-Museum wurde seit 1959 nicht mehr aktualisiert. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn Sie in die Geschichte eintauchen möchten, die von sowjetischer Propaganda geprägt war. Sie werden dort jedoch kaum ein Wort über die Säuberungen, Deportationen und Millionen von Toten finden, für die der Diktator verantwortlich war.
18- Was kann man in Georgien unternehmen? Skifahren im Kaukasus
Mit seinen vielen Bergen ist Georgien auch ein beliebter Spot für Wintersportler. Im Großen Kaukasus zieht das Skigebiet Gudauri mit seinem Off-Piste-Angebot und seinen günstigen Preisen Wintersportler an. Seit einigen Jahren liegt das Skigebiet im Trend, und Sie können hier grandiose Landschaften bewundern. Im kleinen Kaukasus ist der Skiort Bakuriani der historische Skiort des Landes, der zu Zeiten der UdSSR stark frequentiert wurde.
19- Die Bergbaustadt Tschiatura
Ein ungewöhnlicher Besuch im Land, die Bergbaustadt Tschiatoura ist nun ein Ort außerhalb der Zeit. Dieses riesige, völlig verlassene Stahlwerk aus der Sowjetzeit liegt verloren in den Klippen in der Nähe von Kutaissi. Am beeindruckendsten sind seine Seilbahnen, die in der Leere hängen. Ganz in der Nähe befindet sich die Katskhi-Säule, die einen Besuch wert ist. Dort sehen Sie ein Kloster, das 50 m hoch auf einem Felsvorsprung thront und nur über eine Leiter erreichbar ist.
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Wann ist die beste Reisezeit für Georgien?
Das Relief, die Höhenlage und der Breitengrad des Landes machen Georgien zu einem Land mit einer abwechslungsreichen Topografie und mehreren Mikroklimata. Hier ist ein kleiner Leitfaden, der Ihnen helfen soll, die richtige Reisezeit zu finden:
- Mitte Mai bis Mitte Oktober: Dies ist die sonnigste und wärmste Jahreszeit, ideal, wenn Sie an die Küste reisen möchten.
- Im Frühling: Das Klima ist am angenehmsten, Sie vermeiden die Feuchtigkeit in den Ebenen und die große Hitze in den Städten. Es ist die beste Jahreszeit, um in den kaukasischen Bergen zu wandern.
Ist es gefährlich, nach Georgien zu reisen?
Seit mehreren Jahren ist Georgien ein Land, das sich für seine Reisenden als sicher erweist. Das französische Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten rät jedoch dringend davon ab, nach Abchasien (im Nordwesten des Landes) und Südossetien zu reisen, die beide an Russland grenzen.
Außerdem kann es bei Demonstrationen, die hauptsächlich in Tiflis und einigen größeren Städten des Landes stattfinden, zu Gewaltszenen und Verhaftungen kommen. Reisenden wird daher geraten, größere Menschenansammlungen zu meiden.