MONASTÈRE FRANCISCAIN DE RAMA-ŠĆIT
Katholisches Kloster in einer erstaunlichen Umgebung mit einer Bronzeskulptur, beherbergt das Haus des Friedens und ein ethnographisches Museum.
Dieses katholische Kloster (Franjevački Samostan Rama-Šćit) profitiert von einer erstaunlichen Umgebung: Es wurde im 15. Jahrhundert von den Franziskanern auf einem Hügel gegründet, der bei der Flutung des künstlichen Ramasees 1968 zu einer Halbinsel wurde. Mehrmals niedergebrannt und zerstört, wurde es 1857 größtenteils wieder aufgebaut. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es aufgrund der pronazistischen Haltung des kroatischen katholischen Klerus verwüstet und von Titos Partisanen als Zufluchtsort genutzt. Anschließend wurde es in eine Kaserne umgewandelt und 1956 an die Mönche zurückgegeben. In den 1960er Jahren wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt und 1986 wurde ein neuer Flügel eingerichtet. 1991, anlässlich der 700-jährigen Präsenz der Franziskaner im Land, schenkten Künstler dem Kloster rund 100 Werke: Gemälde, Glasfenster, Mosaike und Skulpturen. Ein Teil der Skulpturen wird im Freien im "Skulpturengarten" ausgestellt. Dort befindet sich auch das Rama-Kreuz, eine 4 m hohe Bronzeskulptur. Das 1992 von dem kroatischen Bildhauer Mile Blažević (geb. 1950) geschaffene Werk wurde zum Symbol des Klosters und ist auf den Briefmarken der Hrvatska Pošta Mostar (Kroatische Post in Mostar, einer der drei öffentlichen Postdienste des Landes) zu sehen. Seit 2001 beherbergt das Kloster das "Haus des Friedens", eine religiöse Einrichtung, die den Opfern des Krieges von 1992-1995 helfen soll. Im Jahr 2007 wurde der Komplex außerdem um ein ethnografisches Museum erweitert.
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Meinungen der Mitglieder zu MONASTÈRE FRANCISCAIN DE RAMA-ŠĆIT
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