BUNAQUELLE
Wunderschöner Ort an der Buna-Quelle, der alte Mühlen beherbergt, die Grüne Höhle, die den Menschen der Jungsteinzeit als Unterschlupf diente..
Das Gelände der Buna-Quelle (Vrelo Bune) ist wunderschön: Wasserfälle, ein Steg, alte Mühlen, der Tekke von Blagaj und die Grüne Grotte, aus der reines, kaltes und tosendes Wasser kommt, am Fuße der steilen, 200 m hohen Klippe des Orlovača-Hügels. Wenn die Strömung nicht zu stark ist, kann man mit einem Schlauchboot in den ersten Teil der 10 m tiefen Grünen Höhle (Zelena Pećina) eindringen. Diese diente den Menschen der Jungsteinzeit als Unterschlupf. Ihren Namen verdankt sie der Wasservegetation, die sich an den Wänden spiegelt. Der zweite Teil der Höhle ist dagegen dunkel und gefährlich: Die Quelle sprudelt mit Macht aus den Tiefen der Erde. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch nicht um eine "Quelle", sondern um einen Exsurgenz. Das Wasser der Buna stammt aus einem unterirdischen Netz im Karstmassiv des Berges Velež. Mit einer geschätzten Fließgeschwindigkeit von 43.000 Litern pro Sekunde ist es übrigens einer der stärksten Karstaustritte in Europa. Das System wurde ab 1996 von französischen Tauchern erforscht. In verschiedenen Kampagnen stiegen diese auf einer Länge von 400 m in Tiefen zwischen 65 und 90 m auf, wobei starke Strömungen und schlechte Sicht herrschten. Unter diesen Bedingungen kam hier im Jahr 2008 ein französischer Taucher ums Leben. Die Buna ist an der Oberfläche weit weniger furchteinflößend und mäandert dann 9 km lang durch Blagaj und bis zum Dorf Buna, wo sie sich in den "Kanälen von Buna" auf erstaunliche Weise mit der Neretva vereint.
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