DIE STRASSE DER HANDWERKER

Sie führt zum Museum für Kunst und Traditionen der Bamoun und ist ein guter Ort, um kamerunisches Kunsthandwerk zu entdecken und einige Souvenirs mit nach Hause zu nehmen. Man kann Korbflechtern, Tischlern oder Bildhauern bei der Arbeit zusehen. Der Besuch ist farbenfroh, da die Verkäufer um die Kunden buhlen, um ihnen ihre Werkstatt und ihren Laden zu zeigen, und darauf bestehen, ihnen etwas zu verkaufen. In diesen Läden findet man ein Durcheinander von Masken, Bronze- und Holzobjekten, Trommeln sowie Nachbildungen traditioneller Waffen. Besonders interessant und bei Sammlern beliebt sind die sogenannten Passmasken. Diese sehr kleinen Masken (kaum 12 cm hoch) hatten früher eine Funktion. Als es noch keine Ausweispapiere gab, wurde die Passmaske nämlich an der Grenze zwischen zwei Gebieten vorgezeigt, um passieren zu können; sie war eine Möglichkeit, die Personen, ihren sozialen Status, aber auch ihre ethnische Herkunft zu identifizieren. Man kann Sie auch mit Kleinmöbeln ausstatten: typische Tische und Stühle, geschnitzte Türen und Kästchen, mit Perlen und Kauris verzierte Hocker - alles ist vorhanden. Andere Handwerker bieten Ihnen eher Töpferwaren, Trommeln, Pfeifen oder Statuen an, aus Ton oder Holz, bemalt oder unbemalt, die Krieger mit bedrohlichen Gesichtern und wichtige Persönlichkeiten des Bamoun-Volkes darstellen. Auch geschnitzte und gravierte Nilpferdzähne, verzierte Büffelhörner, Tonkalebassen, Leder und Stoffe werden verkauft.