MUSÉE DE LA KASBAH
Die ehemalige Residenz des Paschas Ali wurde in ein Museum umgewandelt. Es ist ein wunderbares Beispiel für die arabisch-andalusische Architektur.
Die Kasbah der mediterranen Kulturen in Tanger nimmt den ehemaligen Palast Dar el-Makhzen ein. Er wurde zwischen 1684 und 1740 von Pascha Ali ben Abdallah Er-Riffi und seinem Sohn Ali erbaut, nachdem die Engländer aus der Stadt geflohen waren. Er diente ihnen als Residenz und beherbergte den Justizpalast und die Schatzkammer. Der Tresor, in dem die Reichtümer aus den Steuereinnahmen aufbewahrt wurden, ist noch heute zu sehen. Der Innenhof, der sich in seinem mittleren Teil befindet, diente als Ehrenhof und viele berühmte Persönlichkeiten wurden hier empfangen, darunter auch der Maler Delacroix. Hier wurden die diplomatischen Beratungen abgehalten. Die Zellige und der andalusische Garten vermitteln einen Eindruck von der Pracht des Hauses. Der Palast wurde 1922 in ein Museum umgewandelt.
1. Abschnitt. Der Besuch beginnt mit einer Erklärung zu den verschiedenen archäologischen Stätten in Tanger. Sie wird mit einer Dauerausstellung mit dem Titel "Von den ersten Jägern zu den ersten Bauern" fortgesetzt. Die ältesten Artefakte stammen aus der Zeit des unteren Paläolithikums und zeugen von einer sehr frühen Besiedlung. Mit dem Fortschreiten der Geschichte werden die archäologischen Überreste immer umfangreicher. Aus der phönizischen Zeit sind zahlreiche Artefakte erhalten geblieben: Schmuck, Keramik, Amulette und sogar verzierte Straußeneierschalen. Die Zeit der Mauretanier war die Zeit ihres symbolträchtigen Königs Juba II. Er war von beiden Kulturen, der griechischen und der römischen, geprägt und man kann ein wunderschönes Beispiel einer Münze bewundern, die auf der einen Seite in Latein (rex Juba) und auf der anderen in Griechisch geprägt wurde. Bei der Besichtigung kann man insbesondere den Saal der "koubba k'bira" durchqueren, der mit einer großen Kuppel aus Gips und geschnitztem und bemaltem Zedernholz geschmückt ist. Hier werden alte Buchmalereien und Schriften sowie ein illuminierter Koran aus dem 13. Jahrhundert. Die Wände des Saals sind mit Gedichtversen geschmückt.
2. Abschnitt. In diesem Teil des Museums stehen Artefakte im Vordergrund, die vom Handel zwischen der tingitanischen Stadt und anderen Zivilisationen des Mittelmeerraums zeugen. Einige außergewöhnliche Artefakte sind hier ausgestellt, darunter eine Vase mit Fischdekor, ein Ochebti (ägyptische Grabfigur) und eine etruskische Oenochoe (Weinkrug). In dieser Abteilung ist auch das wunderschöne Mosaik "Die Navigation der Venus" aus Volubilis ausgestellt. Es wurde auf dem Boden eines Innenhofs angebracht und zeigt die Göttin am Steuer einer Galeere.
Der dritte Abschnitt. Der letzte Teil der Ausstellung ist den Bestattungsriten gewidmet, insbesondere mit der lebensgroßen Rekonstruktion eines punischen Grabes.
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Meinungen der Mitglieder zu MUSÉE DE LA KASBAH
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Le musée retrace l histoire de tanger a travers les époques
Sur la place, la porte à droite en sortant du musée, Bab el-Assa, est la plus célèbre de la kasbah, elle permet de regagner le petit Socco.