JAMA MASJID & MAUSOLEUM VON SHEIKH SALIM CHISHTI

Es gibt eine Warnung. Es gibt viele Spielverderber aller Art, die Sie nicht in Ruhe lassen werden, wenn Sie nicht energisch "Nein" sagen. Auch die Kinder sind so hartnäckig, dass sie diesen Teil des Besuchs etwas mühsam machen. Für den Besuch sollten Sie Ihre Schuhe ausziehen. Im Sommer ist der Boden glühend heiß.

Diese schöne Moschee wurde 1571 erbaut und soll von der Bibi Khanam in Samarkand inspiriert worden sein. Sie öffnet sich zu einer Esplanade, die 10.000 Gläubigen Platz bietet. Rund um den Innenhof befinden sich hypostylische Hallen, die dem Gebet gewidmet sind, aber auch eine große Anzahl von Händlern beherbergen, die hier ihre Souvenirs verkaufen. Auf der Westseite des Hofes, in der Gebetshalle, zeigen drei Mihrabs die Richtung nach Mekka an. Der mittlere ist mit glasierten Kacheln verziert.

Das Mausoleum aus weißem Marmor des Sufi-Heiligen Sheikh Salim Chishti wurde 1581, zehn Jahre nach seinem Tod, fertiggestellt. Er war es, der Akbar ankündigte, dass er drei Söhne haben würde. Im Inneren, um den Kenotaph herum, sind die Wände aus Marmor und die Säulen aus Elfenbein. Die sterblichen Überreste liegen eigentlich in einem Raum im Untergeschoss. Noch heute strömen Frauen aller Religionen zum Grab des Heiligen, um sich von Gott ein Kind schenken zu lassen. Diesen Wunsch äußern sie, indem sie rote Baumwollschnüre an die durchbrochenen Schirme knüpfen. Daneben befinden sich die Grabsteine seiner Anhänger und das Grabmal aus rotem Sandstein von Islam Khan, seinem Neffen. Hinter den beiden Hauptgrabmälern liegen die Gräber von Prinzessinnen.