BARA IMAMBARA

Diese Stätte ist die Hauptattraktion der Stadt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um das große Grabmal (bara) eines großen schiitischen Heiligen (Imam). Es wurde 1784 von Asaf-ud-Daula errichtet und ist von gigantischer Größe: Die zentrale Halle ist 50 m lang und 15 m hoch. Das Gewölbe über der Grabkammer hält ohne Keilsteine oder Balken, es soll das schönste Beispiel der Welt sein. Das Innere ist groß, aber ziemlich leer, sodass es wesentlich interessanter ist, die anderen Monumente auf dem Gelände zu erkunden. Beachten Sie, dass Sie Ihre Schuhe an der Garderobe abgeben müssen, um sie besichtigen zu können.

Eine Treppe auf der linken Seite des Gebäudes führt zum Bhool Bhulbhulaiya, einem ziemlich komplexen Labyrinth aus Balkonen, Durchgängen auf mehreren Ebenen und 489 identischen Vorbauten! Den Eingang findet man immer wieder, aber die Dinge werden schwieriger, wenn man durch den dafür vorgesehenen Ausgang hinausgehen will. Von hier oben ist die Aussicht auf das Gelände und die große Asfi-Moschee, das einzige Denkmal, das für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, einfach herrlich.

Der Shahi Baoli ist ein Stufenschacht, der sich über fünf Etagen nach unten erstreckt. Die Fremdenführer werden Ihnen sehr gut erklären, wie die Spiegelung des Wassers zur Verteidigung der Stätte genutzt wurde! Klaustrophobiker werden von der Spitze des Bara Imambara einen herrlichen Ausblick genießen. Was kann man von dort oben sehen?

Das Rumi Darwaza. Dieses 18 m hohe Tor wurde 1786 von demselben Asaf-ud-Daula errichtet. Sein Name ist mit seiner Herkunft verbunden: Es ist eine Nachbildung des Istanbuler Tors (Byzanz wurde als das Rom des Ostens angesehen, daher der Name "Rumi", der ihm geblieben ist).