Dies ist eine atemberaubende Region Indiens... Von den majestätischen Tempeln von Hampi, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, bis hin zu den prächtigen Palästen von Mysore ist Karnataka ein wahres Juwel, das Reisende mit seiner vielfältigen Landschaft und seinen reichen Traditionen in seinen Bann zieht. Karnataka ist auch für seine Küche berühmt, die mit Bisi bele bath und Dosa Masala zum Beispiel subtile und authentische Aromen vereint. Naturliebhaber kommen in der Bergkette der Western Ghats auf ihre Kosten, wo man herrliche Wanderungen unternehmen kann. Was kann man also in Karnakata tun, was besichtigen? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die 13 Must-Sees vor, die Ihnen bei der Planung einer unvergesslichen Reise helfen sollen.
1. Bangalore, das " Silicon Valley Indiens"
Es ist einer der Orte, die man in Südindien unbedingt besuchen muss: Willkommen in Bangalore, der Hauptstadt von Karnataka. Die Stadt, die auch als das Silicon Valley Indiens bezeichnet wird, ist ein wahres Zentrum für technologische Innovation. Obwohl Bangalore zum High-Tech-Zentrum des Landes geworden ist, hat es sich dennoch seinen typisch indischen Charme bewahrt. Die Stadt ist außerdem reich an historischen Schätzen und Grünflächen, wie dem berühmten Lalbagh Park. Während Ihres Aufenthalts werden Sie feststellen, dass die Stadt immer in Bewegung ist, mit einer Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen wie Konzerten, Tanzaufführungen (westlich und indisch), Theater, Ausstellungen und Karnevalsfeiern.
2. Das Dorf Hampi und seine antiken Ruinen
Hampi, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist zweifellos einer der schönsten Orte, die man in Indien gesehen haben muss. Es ist eine bemerkenswerte Stätte, die fast 4000 Ruinen aus dem mittelalterlichen Hindukönigreich Vijayanâgar beherbergt. Diese Überreste zeugen von der außergewöhnlichen Meisterschaft der damaligen Baumeister und die Hindu-Architektur von Hampi spiegelt die Pracht des Vijayanâgar-Reiches wider. Sie können die Stätte mit dem Fahrrad erkunden, um die wunderschöne Landschaft aus rosa Sandstein, Zuckerrohrfeldern und Reisfeldern zu genießen, durch die der Fluss Tungabhadra fließt und die der gesamten Stätte eine magische Atmosphäre verleiht.
3. Was kann man in Karnakata unternehmen? Besuchen Sie Mysore und seinen Palast
Was kann man in Karnakata unternehmen? Mysore, das 159 km südwestlich von Bangalore und 770 m über dem Meeresspiegel liegt und auch "Stadt der Paläste" genannt wird, ist eine alte Königsstadt und war vom 15. Jahrhundert bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1947 die Hauptstadt der Woodeyar. Es ist eine Stadt, in der man gut zu Fuß unterwegs sein kann, und eine der wenigen Städte in Indien, die über begehbare Bürgersteige verfügt. Ob es nun der Markt der tausend Düfte oder der prächtige Maharadscha-Palast mit seiner großen Halle, dem Puppenpavillon und der Hochzeitshalle ist, Mysore gehört zweifellos zu den Dingen, die man in Karnakata gesehen und besucht haben muss.
4. Mumbai, vibrierend vor Leben, Farben und Klängen
Die vor Leben, Farben und Klängen vibrierende Stadt Mumbai, früher bekannt als Bombay, ist die Wirtschaftsmetropole Indiens. Trotz ihres hektischen Treibens hat die Stadt jedoch ein bemerkenswertes Erbe bewahrt. Verpassen Sie auf keinen Fall einen Besuch den Bahnhof von Mumbai, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und ein absolutes Muss ist. Jeder Stadtteil hat eine einzigartige Identität und Atmosphäre, von der extravaganten Opulenz der Reichen in den Vororten Juhu oder entlang des Marine Drive bis hin zu den Slums von Dharavi, die mit ihren Millionen von Einwohnern die größten in Asien sind. Mumbai ist auch berühmt für die Heimat von Bollywood, dem Zentrum der indischen Filmindustrie. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch das Gateway of India, ein monumentaler Torbogen und Gandhis Haus.
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Zu wissen: In der Nähe der Hauptstadt können Sie weitere Juwelen entdecken, wie die Felshöhlen von Ellora und Ajanta, die Ruinen von Aurangabad oder die heilige Stadt Nashik. Und nur eine Stunde mit dem Flugzeug entfernt können Sie auch das süße Leben in Goa genießen.
5. Badami und seine in den Fels gehauenen Höhlentempel
Badami, die ehemalige Hauptstadt des ersten Chalukya-Königreichs, ist berühmt für seine reiche Geschichte und seine prestigeträchtigen Bauwerke, von denen einige aus dem 6. und 7. Die Stadt beherbergt in den Fels gehauene Tempel, Tore, Forts, Inschriften und Skulpturen, die vor Ihren Augen lebendig zu werden scheinen. Ein paar Stufen führen zuHöhlentempeln, die in den roten Sandsteinfelsen an den Klippen gehauen wurden. In der Nähe befindet sich das Agastyatirtha-Reservoir aus dem 5. Jahrhundert, das mit Bhutanatha-Tempeln übersät ist, die Shiva gewidmet sind. Vom Archäologischen Museum aus führt ein Pfad zu einem Tempel auf dem Gipfel des Hügels, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Überreste des Forts hat. Das charmante kleine Dorf am Fuße des Monuments ist ebenfalls einen Besuch wert.
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6. Der Nagarhole-Nationalpark
Der wunderschöne Rajiv-Gandhi-Nationalpark, besser bekannt als Nagarhole, erstreckt sich über 397 km² und liegt 89 Kilometer südlich von Mysore. Busse fahren dieses Ziel zweimal täglich von Mysore aus an. Der Park beherbergt eine reiche Artenvielfalt, darunter schwarze Panther, Tiger, Leoparden und Elefanten. Der große Hafen des Parks ist der Kabini-Fluss, der ihn durchfließt und eine prächtige Landschaft bietet, die besonders in der Morgendämmerung schön ist. Das durch den Staudamm am Fluss gebildete Reservoir zieht im Winter viele Zugvögelan und macht Nagarhole zu einem beliebten Ort für Ornithologen.
7. Was kann man in Karnakata unternehmen? Sehen Sie sich Vijayapura und seine islamische Architektur an
Bijapur, das heute offiziell als Vijayapura bekannt ist, wird wegen seiner islamischen Architektur aus der Adil Shahi-Dynastie auch das Agra Südindiens genannt. Sie werden sehen, dass die Stadt mit Moscheen, Mausoleen, Palästen und Festungen übersät ist, die von dieser Epoche zeugen. Die strenge Eleganz dieser Monumente steht im Gegensatz zur Üppigkeit der Chalukya- und Hoysala-Tempel weiter südlich. In seiner Blütezeit war Bijapur einer der fünf Satellitenstaaten, die aus dem Zusammenbruch des muslimischen Königreichs Bahmani im Jahr 1482 hervorgegangen waren. Auch heute noch hat die Stadt eine starke muslimische Identität. Die Stadt, die von den Touristenströmen zu Unrecht verkannt wird, birgt Schätze, die es wirklich wert sind, entdeckt zu werden.
8. Das Tigerreservat von Bandipur
Bandipur ist ein Naturschutzgebiet, das als eines der interessantesten in Südindien gilt, da es Leoparden, Tiger, Elefanten, wilde Büffel, Hirsche und verschiedene Affenarten beherbergt. Es verfügt übrigens über die zweitgrößte Tigerkonzentration aller indischen Schutzgebiete. Die beste Zeit für einen Besuch in Bandipur ist von Ende Februar bis Ende Mai. Die Trockenzeit bringt die Tiere dazu, sich mehr zu bewegen. Doch auch von Oktober bis Februar gibt es gute Möglichkeiten, Tiere zu beobachten, auch wenn die großen Fleischfresser manchmal weniger sichtbar sind.
Zu wissen: Der 874 km² große Nationalpark ist Teil eines größeren Schutzgebiets, das auch die benachbarten Wildtierschutzgebiete Nagarhole, Mudumalai (Tamil Nadu) und Wayanad (Kerala) umfasst: das Nilgiris-Biosphärenreservat, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und das größte Schutzgebiet des Landes ist.
9. Srirangapatna, eine Inselfestung im Karnakata
Srirangapatna ist eine Festungsinsel im Fluss Cauvery, auf der noch immer prächtige Bauwerke von ihrer reichen Vergangenheit zeugen. Obwohl die Briten Tipu Sultan 1799 endgültig besiegten und einen Großteil seiner Festung und seines Palastes dem Erdboden gleichmachten, blieben einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten erhalten. Zu sehen sind die drei aufeinanderfolgenden Tore des Forts, die Moschee Jama Masjid aus dem Jahr 1787, in der hinduistische und muslimische Stilelemente miteinander verschmelzen, die Überreste der Palastgrundmauern, die Stelle, an der Tipu Sultan von einer britischen Kugel getötet wurde, und das Gefängnis, in dem er feindliche Offiziere gefangen hielt.
In der Nähe befindet sich auch der Ranganathaswamy-Tempel, der die größte Vishnu-Statue Karnatakas beherbergt. Zwei Kilometer entfernt liegt der Sommerpalast von Tipu Sultan, der mit seinen vollständig bemalten Decken und Wänden ebenfalls ein Muss ist.
10. Was kann man in Karnakata unternehmen? Die unberührten Strände von Gokarna genießen
Gokarna ist berühmt für seinen Mahabaleshwar-Tempel, der viele hinduistische Pilger anzieht. Reisende besuchen die Stadt jedoch aus einem ganz anderen Grund: wegen ihrer unberührten und fast menschenleeren Strände, die nur wenige Kilometer entfernt liegen. Weniger überlaufen als Goa und seine Nachbarstrände, hat sich Gokarna im Laufe der Zeit entwickelt und Hippies auf der Suche nach Ruhe beherbergt. Von anfänglich ein paar Strandhütten aus Bambus begann der Ort zu wachsen, daher ist jetzt die perfekte Zeit, um Gokarna zu besuchen und die noch fast unberührte Natur zu genießen.
11. Udupi mit seinem berühmten Krishna-Tempel
Was kann man in Karnakata unternehmen? Udupi ist auf jeden Fall einen Besuch wert, und sei es nur wegen seinen berühmten Krishna-Tempel. Dieser große Komplex besteht aus dem Hauptheiligtum für Krishna, Pilgerunterkünften, Klöstern, Speisesälen, einem Teich, einem Stall, einer Festhalle und mehreren kleinen Tempeln. Er ist von einer kreisförmigen Straße umgeben, auf der Prozessionswagen ausgestellt sind und in deren Mitte sich Tempel und Verkaufsstände befinden. Die Hauptfassade des Tempels hat keine Eingangstür, aber durch ein kleines Fenster kann man von außen einen Blick auf das Idol werfen, das der Legende nach von Viswakarma auf Anweisung von Sri Krishna selbst geschnitzt wurde.
12. Die Tempel von Pattadakal
Dieser faszinierende Tempelkomplex, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, wurde unter der Chalukya-Dynastie zwischen dem 7. und 8. Jahrhundert errichtet. Der auch unter den Namen Raktapura oder Pattadakallu bekannte Komplex umfasst neun Hindutempel, darunter den berühmten Virupaksha-Tempel, sowie einen Jain-Schrein. Die Tempel liegen am Westufer des Mallaprabha-Flusses und stellen eine perfekte Synthese der verschiedenen architektonischen Stile der damaligen Zeit dar, die die Gesellschaft, die Kultur und die verschiedenen religiösen Strömungen widerspiegeln, die in der Dekkan-Region nebeneinander existierten.
13. Was kann man in Karnakata unternehmen? Probieren Sie die typischen kulinarischen Spezialitäten
Karnataka ist eine Region, die reich an Aromen und kulinarischen Traditionen ist, die den Gaumen von Feinschmeckern erfreuen werden. Zu den unverzichtbaren Spezialitäten gehört Bisi Bele Bath, ein Gericht aus würzigem Reis, der mit Linsen und Gemüse vermischt wird. Auch Dosa Masala, ein Reispfannkuchen, der mit einer würzigen Kartoffelmischung gefüllt ist, ist sehr beliebt. Wer es gerne süß mag, sollte unbedingt Mysore Pak probieren, eine Süßigkeit aus Kichererbsenmehl, Zucker und Ghee. Für ein authentisches Erlebnis sollten Sie diese Gerichte unbedingt in lokalen Restaurants oder auf Straßenmärkten probieren, wo Sie die wahre Essenz der Küche Karnatakas genießen können.
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