THE OLD CITY (LA VIEILLE VILLE)

Die Altstadt von Hyderabad war eine befestigte Stadt, die 1591 vom Sultan von Qutab Shahi erbaut und 1712 von Mubariz Khan befestigt wurde, der eine Mauer errichten ließ, um sie vor Invasionen zu schützen. Heutzutage sind von diesen Mauern nur noch einige Ruinen übrig...

Ganz unprätentiös bleibt die Altstadt im Gedächtnis, nicht als Erinnerung an alte Denkmäler und Stätten, sondern an ganz einfache Dinge: das Gewusel im Mandi von Mir Alam, wo jahrelang frisches Gemüse verkauft wurde; der Surma-Mann in Gulzar Hauz, der verschiedene Arten von Kajal auf Ihre Augen auftragen wird, je nachdem, wegen welcher Krankheit Sie gekommen sind; die verrauchten Innenräume der kleinen Läden in Ramaiah Gowli, in denen man Milch und Pudding kaufen kann, für den es nirgendwo ein Äquivalent gibt ; die geschäftigen Männer in den winzigen Läden auf der Straße nach Falaknama, die kleine Muzak-Stücke für die Nachbarschaft platt drücken; die "Tür-zu-Tür"-Bäckereien, die frisch gebackenes Naan und Kulcha verkaufen; und die großen Taubenschwärme, die über den grauen Kuppeln und Minaretten des Obersten Gerichtshofs kreisen.

Heute ist die Altstadt überfüllt mit Menschen und Verkehr. Die Hauptstraße heißt Patthargatti - eine Straße, eine Ortschaft oder beides? Schwer zu sagen, aber sie hat ihren Namen von den Steingebäuden, die auf beiden Seiten der Straße aufgereiht sind. Die Straße ist berühmt für ihre Perlengeschäfte. Es gibt Dutzende, die eine unendliche Vielfalt an Perlen anbieten - Zuchtperlen oder künstliche Perlen, weiße oder bunte Perlen und so weiter. Aber die Altstadt ist auch ein fantastischer Basar mit einer Vielzahl von Waren. Generationen von Hyderabadis, Besuchern und Touristen sind auf der Suche nach Seide und Saris, Brokat, Parfüm, Schmuck, Samt, Tabak, Hüten und handgefertigten Hausschuhen hierher gekommen. Und sie wurden von den Nachkommen der Familien bedient, die diese Geschäfte Generation für Generation betrieben. So sind die Verbindungen, die zwischen den Ladenbesitzern und ihrer Kundschaft geknüpft wurden, sehr alt. Nur kleine Abschnitte der alten Stadtmauer sind heute noch erhalten. Der Anstieg des Musi-Flusses im Jahr 1908 verursachte die ersten großen Schäden an der Mauer. Was davon entlang der Stadttore übrig blieb, wurde später abgerissen, um den Verkehr zu verbessern. Zwei der historischen Stadttore überleben jedoch noch, eines in Dabirpura und das andere in Purana Pul. Beide sind sehenswert, und sei es nur als Erinnerung an die guten alten Zeiten!