MAMPU
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Mampu war ursprünglich ein Industrieprojekt. Der Standort wurde 1984 vom zairischen Staat ausgewählt, um in großem Maßstab Holzkohle zu produzieren, um bereits damals den wachsenden Energiebedarf von Kinshasa zu decken. In diesem Zusammenhang pflanzte ein niederländisches Unternehmen zwischen 1987 und 1992 fast 8000 ha Akazienbäume aus Trieben, die aus einer eigens dafür errichteten Baumschule in der Nähe stammten. Doch mit den Unruhen der 1990er Jahre wurde das Gebiet vernachlässigt und drohte durch Buschfeuer und illegalen Holzeinschlag zerstört zu werden. Da bot sich die Hanns-Seidel-Stiftung, die auf dem Batéké-Plateau bereits im CADIM-Projekt aktiv war, an, die Mampu-Pflanzung weiter zu betreuen. Mit einem partizipativen Bewirtschaftungsmodus, der die lokale Bevölkerung einbezieht und langfristig mehr als 300 Familien zugute kommen wird. Jede Familie erhält 25 Hektar, die im Laufe der Jahre bewirtschaftet werden sollen. Der eigentliche Nutzen dieses Akazienwaldes besteht also darin, die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten und gleichzeitig eine nachhaltige kommerzielle Produktion von Nahrungsmitteln zu gewährleisten. Dies entspricht per Definition der Philosophie der Agroforstwirtschaft. Die Anlage versucht jedoch auch, ihre Aktivitäten zu diversifizieren, insbesondere durch die Entwicklung der Bienenzucht (aus Akazienblüten) und der Viehzucht. Es besteht die Möglichkeit, in dem zu diesem Zweck eingerichteten Gästehaus zu übernachten. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. Nach dem Besuch des Waldes lohnt sich ein Abstecher zum lokalen Markt.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu MAMPU
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